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Durigo Ilona
contralto

Sie begann das Gesangstudium 1898 bei Frau Maleczky in Budapest und kam 1902 an das Konservatorium der Stadt Wien, wo Philipp Forstén ihr Lehrer war. Ihr Debüt im Konzertsaal erfolgte 1906; 1908 nahm sie nochmals das Studium in Berlin bei E.Bellwidt und bei Etelka Gerster auf. Bald wurde sie eine der bedeutendsten Konzert-Altistinnen ihrer Epoche. Sie sang in den Musikmetropolen in Deutschland, Österreich (bereits seit 1908 in Wien), Belgien, Italien und in der Schweiz; 1929 gab sie ein Konzert an der Mailänder Scala. Besonders beliebt war sie in Holland, wo sie alljährlich mit dem Concertgebouw Orchester zusammen auftrat. Man schätzte sie namentlich als Interpretin des Alt-Solos in Gustav Mahlers 'Lied von der Erde' (das sie auch 1912 in der Schweizer Erstaufführung in Zürich sang) und in der Matthäuspassion von J.S. Bach. In den Jahren 1930-39 sang sie alljährlich in Amsterdam das Alt-Solo in der Matthäuspassion unter Willem Mengelberg, zusammen mit so bedeutenden Solisten wie Mia Peltenburg, Jo Vincent, Karl Erb, Tom Denijs und Hermann Schey. Weitere Höhepunkte in ihrem Konzert-Repertoire waren die 'Kindertotenlieder' und die 'Lieder eines fahrenden Gesellen' von Gustav Mahler, die Alt-Rhapsodie von Johannes Brahms, Lieder von Schubert, Robert Schumann, J.Brahms, aber auch Lieder zeitgenössischer Komponisten. So brachte sie mehrere Lieder des Schweizer Komponisten Othmar Schoeck zur Uraufführung. Auf der Opernbühne ist die große Künstlerin nur ganz selten, und zwar zuerst am 5.10.1912 bei der 150-Jahrfeier des Opernhauses von Frankfurt a.M., als Titelheld im 'Orpheus' von Gluck aufgetreten. Sie hat diese Partie danach noch einige Male gesungen, so 1912 an der Volksoper und 1913 an der Hofoper von Budapest, 1920 und 1922 am Stadttheater von Basel. 1921 erhielt Ilona Durigo eine Professur am Konservatorium von Zürich, betätigte sich aber weiter noch als Konzertsängerin; 1937 wurde sie als Professorin an das Konservatorium von Budapest berufen. Sie war verheiratet mit dem ungarischen Klavierpädagogen Osman Kasicz (1876-1937). Ihre Tochter Ilonka Rederer-Kasicz trat seit 1937 als Mezzosopranistin auf, ihr Sohn Tibor Kasicz (1904-86) wurde ein bekannter Pianist, Komponist und Dirigent.\n Üppige, dunkel timbrierte Stimme, deren Stilsicherheit ebenso bewundert wurde wie ihre mustergültige Gesangtechnik; als Oratorien- wie als Liedersängerin hoch geschätzt, vor allem als Interpretin der Lieder von Othmar Schoeck.\n Lit. J.Weidemann: 'Ilona Durigo' (St. Gallen, 1940).\n Schallplatten: Pathé (akustische Aufnahmen von 1904 mit ungarischen Volksliedern), Premier Records (Budapest, ca. 1908); elektrische Columbia-Platten (1930 in der Schweiz erschienen, Lieder enthaltend), Philips (Aufführung der Matthäuspassion unter W.Mengelberg, Amsterdam 1939).\n

 

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