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| | Elfgen-Krug Franziska | | soprano | 
| Sie war engagiert: 1886-87 am Hoftheater von Sondershausen (Thüringen), 1887-88 am Stadttheater von Krefeld. Sie heiratete den Bariton Gustav Krug und lebte mit ihm in Riga, dann in Nürnberg, trat aber zunächst nicht mehr auf. 1892 nahm sie ihre Bühnenkarriere am Stadttheater von Freiburg i. Br. wieder auf, dem sie bis 1899 angehörte. 1899-1901 war sie am Stadttheater von Colmar (Elsaß) engagiert und lebte dann in Frankfurt a.M. und Bad Oeynhausen und gab zahlreiche Gastspiele. 1906-12 war sie am Stadttheater von Freiberg (Sachsen), das ihr Gatte als Direktor leitete, nochmals im Engegement. Bis 1914 trat sie noch als Gast auf, auch als Konzertsolistin. In ihrem Bühnenrepertoire fanden sich Partien wie die Rosalinde in der 'Fledermaus', die Frau Fluth in den 'Lustigen Weibern von Windsor' von Nicolai, die Nedda im 'Bajazzo', die Marie in der 'Verkauften Braut' von Smetana, die Zerline im 'Don Giovanni' und die Baronin im 'Wildschütz' von Lortzing. -- Gustav Krug (*1862) war 1886-87 am Hoftheater von Sondershausen, 1887-88 am Theater von Krefeld, 1888-89 am Stadttheater von Augsburg, 1889-90 am Opernhaus von Riga, 1890-91 am Stadttheater von Nürnberg, 1891-98 am Stadttheater von Freiburg i. Br., 1898-99 am Stadttheater von Halle/Saale als Bariton engagiert. 1899 wurde er Direktor des Stadttheaters von Colmar und leitete dann in den Jahren 1900-1918 das Kurtheater von Bad Oeynhausen, gleichzeitig auch 1906-12 das Stadttheater von Freiberg in Sachsen. Von seinen vielen Bühnenpartien sind der Graf Eberbach im 'Wildschütz' von Lortzing, der Werner Kirchhofer im 'Trompeter von Säckingen' von Nessler und der Silvio im 'Bajazzo' zu nennen.\n Franziska Elfgen-Krug ist von Interesse, weil sie 1904-07 in Berlin Aufnahmen auf Edison-Zylindern gemacht hat, die eine schön gebildete Koloraturstimme zeigen.\n |
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