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| | Elschner Walter | | tenore | 
| Er erhielt seine Ausbildung zum Sänger durch die Pädagogen Reinecke und Seydel in Leipzig. 1911-12 war er zu Beginn seiner Bühnenkarriere am Stadttheater von Liegnitz in Schlesien tätig. 1912-15 wirkte er am Stadttheater von Elbing (Ostpreußen), 1915-17 am Opernhaus von Leipzig, 1917-20 am Hoftheater von Darmstadt und 1920-24 nochmals am Opernhaus Leipzig. 1924 folgte er einem Ruf an das Stadttheater (Opernhaus) von Hamburg, dessen Mitglied er bis zu seinem Tod blieb. Seit 1922 übernahm er auch Aufgaben aus dem Bereich der Opernregie, in Hamburg wirkte er als Oberspielleiter. 1927 Gastspiel an der Wiener Staatsoper. 1929 stellte er eine Operntruppe zusammen, mit der er eine Tournee durch die USA und durch Kanada unternahm, doch erkrankte er während der Überfahrt und starb kurz nach der Ankunft des Ensembles in New York an einer Pneumonie. Während seines Darmstädter Engagements wirkte er in mehreren Opern-Uraufführungen mit: 'Sonnenflammen' von Siegfried Wagner (1918), 'Gaudeamus' von Engelbert Humperdinck (1919) und 'Ritter Blaubart' von E.M. von Reznicek (1920). Bei den Festspielen von Bayreuth der Jahre 1924-25 und 1927-28 erschien er als Mime im Ring-Zyklus, dazu als Kunz Vogelsang in den 'Meistersingern' und als 4. Knappe im 'Parsifal'. Auf der Bühne trat er in lyrischen wie in Charakterpartien auf, u.a. als Peter Iwanow in 'Zar und Zimmermann' von Lortzing, als Kilian im 'Freischütz', als Nikolaus Spitz im 'Bärenhäuter' von Siegfried Wagner, als Mephisto in 'Doktor Faust' von F.Busoni, als Ruben in 'Joseph' von Méhul und als Marquis de Corcy im 'Postillon von Lonjumeau' von A.Adam.\n Wahrscheinlich existieren keine Schallplattenaufnahmen seiner Stimme.\n |
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