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| | Düsing Rudolf | | basso | 
| Er war bereits über dreißig Jahre alt, als er seine Bühnenkarriere beginnen konnte. Er sang zuerst 1887 am Stadttheater von Danzig, an dem er bis 1892 blieb, war dann in Linz/ Donau (1892-93), am Hoftheater von Sondershausen (1893-96), am Stadttheater Augsburg (1896-99), am Stadttheater Mainz (1899-1902), am Stadttheater Königsberg (Ostpreußen, 1902-03), am Stadttheater Aachen (1903-04), am Stadttheater Troppau (Opava, 1904-05), am Stadttheater Barmen (1905-06, in der Spielzeit 1907-08 dort als Schauspieler engagiert), 1909-11 am Stadttheater Zittau engagiert, wo er als Schauspieler Sänger und Regisseur wirkte. Er betätigte sich danach als Regisseur am Stadttheater von Essen und trat nur noch gelegentlich als Sänger auf; schließlich war er bis zu seinem Tod in Essen Dramaturg und stellvertretender Intendant des Hauses. Von den Partien, die er auf der Bühne gesungen hat, verdienen der Leporello im 'Don Giovanni', der Sarastro in der 'Zauberflöte', der Kaspar im 'Freischütz', der Falstaff in den 'Lustigen Weibern von Windsor' von Nicolai, der Rocco im 'Fidelio', der Raimondo in 'Lucia di Lammermoor', der König Heinrich im 'Lohengrin' und der Mephisto im 'Faust' von Gounod besondere Erwähnung. -- Er war verheiratet mit der Opernsoubrette und Koloratursopranistin Emmely von Sanden, die eine kurze Bühnenkarriere am Hoftheater von Sondershausen (Thüringen, 1894-96) und am Stadttheater von Augsburg (1896-97) hatte.\n |
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