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Auguste von Fassmann on iTunes


Fassmann Auguste von
soprano

Ihr Vater war der Gutsbesitzer Ludwig von Faßmann. Sie sang ganz jung bei Kirchenkonzerten; die Königin Karoline von Bayern förderte ihr Talent und sorgte für ihre Ausbildung. 1834 debütierte sie am Stadttheater von Augsburg als Lady Macbeth in 'Macbeth' von Hippolyte Chélard. 1835-36 war sie an der Hofoper von München engagiert (Antrittsrolle: Agathe im 'Freischütz'). 1836 wurde sie von Gasparo Spontini an die von ihm geleitete Berliner Hofoper zu einem sehr erfolgreichen Gastspiel eingeladen und war in den Jahren 1837-48 deren Mitglied. Sie gastierte dann auch an den Hofopern von Wien und Dresden, am Hoftheater von Weimar, am Theater von Nürnberg und am Opernhaus von Leipzig. Sie galt als große Gluck-Interpretin; ihre Gestaltung der Titelpartie in Glucks 'Armida' erregte besondere Bewunderung. Weitere Glanzrollen waren die Donna Anna in 'Don Giovanni', die Giulia in Spontinis 'La Vestale', die Emmeline in der 'Schweizerfamilie' von J.Weigl, die Camilla in 'Zampa' von Hérold, die Zerline in 'Fra Diavolo' von Auber, die Alice in 'Fra Diavolo' von Meyerbeer, die Melanie im 'Maskenball ('Le Bal masqué') von Auber, der Sesto in 'La clemenza di Tito' von Mozart und die Leonore im 'Fidelio' wie die Titelfigur in den beiden Iphigenie-Opern von Gluck. Auch als Konzertsopranistin stand sie in hohem Ansehen. Die Künstlerin war in erster Ehe mit einem Freiherrn von Seckendorff (von dem sie sich 1852 wieder trennte), in zweiter mit dem Hauptmann von Held verheiratet.\n

 

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