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| | Dobay Franziska von | | soprano | 
| Sie begann ihre Sängertätigkeit in Operettenpartien am Gärtnerplatz-Theater in München 1924, ging 1925 an das Stadttheater von Meran und von dort für die Spielzeit 1926-27 an das Mellini-Theater Hannover. 1927-218 war sie dann wiederum für eine Spielzeit am Theater am Gärtnerplatz engagiert. Sie ergänzte in München ihre Ausbildung und ging dann ganz in den Bereich der Oper über (wobei sie ihren Vornamen Franzi in Franziska änderte). Diese neue Karriere begann sie mit einem Engagement am Stadttheater von Freiburg i.Br. 1928-30. Dann sang sie 1930-31 am Stadttheater von Magdeburg, 1931-33 am Stadttheater von Duisburg und wurde 1933 an die Staatsoper Berlin berufen, deren Mitglied sie bis zur Schließung der deutschen Theater 1944 blieb. Hier wirkte sie 1936 in der deutschen Erstaufführung von Respighis Oper 'La Fiamma' mit und trat in einem breiten Rollenspektrum auf: als Donna Anna im 'Don Giovanni', als Senta im 'Fliegenden Holländer', als Irene in 'Rienzi', als Venus wie als Elisabeth im 'Tannhäuser', als Sieglinde in der 'Walküre', als Gutrune in der 'Götterdämmerung', als Elisabetta in Verdis 'Don Carlos', als Amelia in dessen 'Maskenball', als Tosca und als Santuzza in 'Cavalleria rusticana'. Weitere Partien der Sängerin waren die Marietta in der 'Toten Stadt' von Korngold, die Dolly in 'Sly' von Wolf-Ferrari, die Salome wie die Arabella in den gleichnamigen Richard Strauss-Opern, die Myrtocle in 'Die toten Augen' von d'Albert, die Minnie in Puccinis 'Fanciulla del West' und die Leonore in 'La forza del destino' von Verdi. Sie trat als Gast u.a. am Stadttheater von Basel (1934), am Opernhaus von Hannover (1934), an der Staatsoper von Belgrad (1934) und an der Staatsoper von Wien (1941) auf. An der Wiener Staatsoper war sie auch noch nach dem Zweiten Weltkrieg 1946 als Tosca zu Gast. Bei den Festspielen von Bayreuth des Jahres 1934 sang sie die Woglinde im Nibelungenring und eine Soloblume im 'Parsifal'.\n |
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