| Kogel Richard | basso
[ 1927 - 2001 ]
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Er sang als Knabe im Münchner Domchor, studierte Klarinette, trat aber dann doch in das väterliche Karosseriebau-Unternehmen ein. Schließlich erfolgte die Ausbildung seiner Stimme durch F.Th. Reuter, Eichhorn und Hedwig Fichtmüller. in München 1951 gewann er in Nürnberg den Meistersinger-Wettbewerb. Im gleichen Jahr sprang er am Prinzregenten-Theater München als Schmied in "Peer Gynt" von Egk ein. 1952-54 war er am Stadttheater von Bern, bis 1957 am Staatstheater von Wiesbaden engagiert. 1959-61 trat er als ständiger Gast an der Staatsoper München auf, seit 1964 war er für mehr als 25 Jahre am Münchner Theater am Gärtnerplatz tätig, bei dessen Publikum er besonders beliebt war. 1968 sang er an diesem Haus in der Uraufführung der Oper "Der widerspenstige Heilige" von Mark Lothar die Titelrolle. An der Berliner Komischen Oper gastierte er sehr oft und mit anhaltendem Erfolg, u.a. als Papageno in der "Zauberflöte", 1961 in Zürich als Alberich im "Siegfried". Auch Gastspiele an den Opernhäusern von Dortmund, Essen und Saarbrücken, an den Staatstheatern von Hannover, Kassel, Karlsruhe und Wiesbaden, am Nationaltheater Mannheim, am Opernhaus von Frankfurt a.M., an der Deutschen Oper Berlin und an der Staatsoper Stuttgart. Auslandsgastspiele an der Staatsoper Wien, an der Niederländischen Oper Amsterdam, in Venedig und in Rio de Janeiro. Sein ausgedehntes Bühnenrepertoire enthielt heldische wie Charakterrollen, nicht zuletzt köstliche Buffo-Typen.Schallplatten der Marken DGG, RCA ("Samson et Dalila" von Saint-Saëns), vor allem jedoch Ariola-Eurodisc ("Die Kluge" und "Der Mond" von Carl Orff, "Madame Butterfly"). |
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