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Decken Felix
tenore

Er erhielt seine Ausbildung am Konservatorium von Köln; nach seinen ersten Engagements an den Theatern von Rostock (1892-93) und Elberfeld (1893-96) kam er 1896 an die Hofoper von Stuttgart, und hier fand er seine eigentliche künstlerische Heimat. In einem jahrelangen Wirken bis zu seinem Tod wurde er beim Publikum der württembergischen Hauptstadt ungewöhnlich beliebt; 1912 wurde er mit der Goldenen Medaille für Kunst und Wissenschaften ausgezeichnet. Seine Begabung lag auf dem Gebiet des Buffo- und Charakterfachs, wobei er sich auch als großer Darsteller auszeichnete. Von den vielen Partien, die er in Stuttgart wie bei Gastspielen vortrug, seien der Pedrillo in der 'Entführung aus dem Serail', der Jacquino in 'Fidelio' von Beethoven, der Beppo in 'Fra Diavolo' von Auber, der David in den 'Meistersingern', der Mime in den Opern des Ring-Zyklus, der Wenzel in Smetanas 'Verkaufter Braut' und der Eisenstein in der 'Fledermaus' von Johann Strauß erwähnt. 1913 wirkte er in Stuttgart in der Uraufführung der Oper 'Ulenspiegel' von Walter Braunfels, 1921 in der von Paul Hindemiths 'Das Nusch-Nuschi' mit. Auch als Konzertsänger ist er mit großem Erfolg aufgetreten.\n

 

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