 g(11696700)a(1393595))
| | Fichtner-Spohr Auguste | | soprano | 
| Sie begann ihre Karriere als Opernsängerin 1857 in Düsseldorf, wo sie u.a. als Malvine in 'Der Vampyr' von H.Marschner und als Page Urbain in Meyerbeers 'Hugenotten' auftrat. Sie sang dann 1858-59 am Hoftheater von Detmold, 1859-60 am Stadttheater von Mainz und war 1861-65 am Stadttheater (Opernhaus) von Hamburg engagiert. 1865-72 gehörte sie dem Hoftheater von Coburg an, nachdem sie den Schauspieler Adolf Fichtner (1835-74), einen Sohn des berühmten Schauspielers am Wiener Burgtheater Karl Fichtner (1805-73), geheiratet hatte, der ebenfalls inm Coburg tätig war. 1872-74 trat Auguste Fichtner-Spohr am Theater von Mainz auf. Nach dem Tod ihres Gatten nahm sie 1874 ein Engagement am Hoftheater von Weimar an, wo sie bis 1882 blieb. Auf der Bühne sang sie ein vielgestaltiges Repertoire, das Partien wie die Iphigenie in Glucks 'Iphigenie auf Tauris', die Pamina in der 'Zauberflöte', die Leonore im 'Fidelio', die Agathe im 'Freischütz', die Rezia im 'Oberon' von Weber, die Elsa im 'Lohengrin', die Sieglinde in der 'Walküre', die Fricka im 'Rheingold', die Katharina in 'Der Widerspenstigen Zähmung' von H.Goetz, die Alice in 'Robert le Diable' von Meyerbeer und die Titelgestalt in der 'Legende von der heiligen Elisabeth' von F.Liszt enthielt, die sie 1883 in Weimar in der szenischen Uraufführung des Werks vortrug. 1862 gastierte sie am Hoftheater Hannover, 1882 an der Berliner Kroll-Oper. Neben ihrer Tätigkeit auf der Bühne war sie eine angesehene Konzert- und Oratoriensängerin. Ihr Sohn, Carl Fichtner (*1873), war als Dirigent tätig; er war verheiratet kit der Sängerin Hermine Fichtner-Vohl (1878-1953).\n |
|
|
|