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Forbach Moje
soprano

Eigentlich Amalie Staubwasser. Sie war die Tochter der Schauspielerin Marianne Staubwasser, Enkelin der Opernsängerin Jenny Mejo (1841-1906). Nach ihrer Ausbildung in München begann sie ihre Karriere 1920 am Landestheater von Gotha, wo sie als Elisabeth im 'Tannhäuser' debütierte und während zwei Spielzeiten blieb. Dann verlegte sie sich seit 1921 am Stadttheater Augsburg zunehmend auf das hochdramatische Fach. 1924 wechselte sie an die Staatsoper Stuttgart und wurde dann durch Otto Klemperer an die Berliner Kroll-Oper geholt, wo ihre Karriere in den Jahren 1928-31 den Höhepunkt erreichte. Als Antrittsrolle sang sie hier die Charlotte in Kr|veneks 'Diktator', danach die Senta im 'Fliegenden Holländer' und erregte großes Aufsehen in den zeitgenössischen Opernwerken 'Erwartung' von Schönberg und 'Der arme Matrose' ('Le pauvre matelot') von Darius Milhaud. Während dieser Zeit gastierte sie an der Berliner Staatsoper, u.a. als Marie im 'Wozzeck' von A.Berg, als Venus im 'Tannhäuser' und als Kundry im 'Parsifal' und 1932 in der Uraufführung der Oper 'Andromache' von Herbert Windt, später auch an den Staatsopern von Hamburg (1934-35 als Färberin in der 'Frau ohne Schatten' von R.Strauss), am Berliner Schauspielhaus (Giulietta in 'Hoffmanns Erzählungen'), an den Staatsopern von Dresden und München, an den Theatern von Nürnberg (Sieglinde in der 'Walküre') und Augsburg (Isolde im 'Tristan') und bereits 1926 und 1928 an der Staatsoper von Wien. Mitte der dreißiger Jahre kam die Opernkarriere der Sängerin nach einer Stimmkrise an ihr Ende. Nach einem kurzen Engagement am Nationaltheater Mannheim (1935) sang sie als letzte Opernpartie 1936 am Stadttheater von Trier die Brünnhilde in der 'Walküre'. Jetzt wandte sie sich dem Schauspiel zu und wirkte auf diesem Gebiet zuerst in Hamburg-Altona, dann am Berliner Schillertheater und in Düsseldorf. Nach dem Zweiten Weltkrieg betätigte sie sich 1965-75 als Schauspielerin bei den Kammerspielen in München, wirkte 19 Jahre als Schauspielerin in Essen, trat in Rundfunk- und Fernsehaufführungen auf und ist noch im hohen Alter auf der Sprechbühne erschienen (u.a. noch 1984 am Schauspielhaus Köln, mit 92 Jahren noch in einer kleinen Rolle in Essen in Strindbergs 'Totentanz'). Seit 1965 unterrichtete sie an der Falkenberg-Schule in München.\n Die große dramatische Stimme der Sängerin, deren bevorzugte Partien die Senta, die Venus im 'Tannhäuser', die Leonore im 'Fidelio', die Brünnhilde in den Opern des Nibelungenrings, die Carmen, die Marschallin im 'Rosenkavalier' und die Färbersfrau in der 'Frau ohne Schatten' waren, ist nur durch zwei akustische Odeon-Aufnahmen dokumentiert (Hallenarie der Elisabeth aus 'Tannhäuser', Traumerzählung der Elsa aus 'Lohengrin', 1925).\n

 

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