  g(11696700)a(1393595))
| | Hoppe Carl | | baritono | 
| Er wurde am Konservatorium von Duisburg ausgebildet. Ein bereits beschlossenes Engagement am Theater von Chemnitz wurde durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges 1939 verhindert, und er mußte als Soldat Kriegsdienst leisten. 1943-44 sang er dann am Deutschen Theater in Oslo und nach Kriegsende 1947-48 am Theater von Saarbrücken. Er wirkte danach seit 1948 für mehr als dreißig Jahre an der Bayerischen Staatsoper München. Er sang dort in der Hauptsache das lyrische Repertoire, wobei er in Partien wie dem Figaro im "Barbier von Sevilla", dem Zaren in "Zar und Zimmermann" von Lortzing, dem Papageno in der "Zauberflöte", dem Silvio im "Bajazzo", dem Vater in "Hänsel und Gretel" und dem Marcel in Puccinis "La Bohème" seine besten Leistungen erbrachte. Am 11.8.1957 wirkte er dort in der Uraufführung von P.Hindemiths "Harmonie der Welt" mit, am 25.2.1960 in der Uraufführung von "Seraphine oder die stumme Apothekerin" von Heinrich Sutermeister. Gastspiele, zumeist innerhalb des Ensembles der Münchner Oper, so 1965 beim Festival von Edinburgh und an der Wiener Staatsoper. Der in München sehr beliebte Sänger, der im übrigen auch ein bedeutender Konzertsänger war, trat auch in kleineren Partien auf, die er oft in seinen Schallplattenaufnahmen singt (Graf Dominik in "Arabella" von R.Strauss auf DGG; Konrad Nachtigall in den "Meistersingern" auf Ariola-Eurodisc); auch Aufnahmen bei Bertelsmann. |
|
|
|