| Frey-Knecht Alice | soprano |
Sie studierte am Konservatorium von Zürich Violinspiel bei Willem de Boer und Gesang bei der berühmten Sopranistin Emilie Welti-Herzog. Seit 1917 trat sie als Konzert- und vor allem als Liedersängerin in Erscheinung. Seit 1919 war sie mit dem Pianisten Walter Frey verheiratet, der sie oft bei ihren Liederabenden begleitete. Sie trat in den Zentren des Schweizer Musiklebens auf und wurde als Solistin bei den Schweizer Tonkünstlerfesten weiten Kreisen bekannt. Ihre Konzertkarriere nahm internationalen Umfang mit Auftritten in Berlin, Dresden, Hamburg, Frankfurt a.M., Stuttgart, München und Köln, in Wien, Prag, Göteborg und Stockholm, in Straßburg und Paris an. Sie war eine große Bach- und Händel-Interpretin und sang ein umfassendes Oratorien-Repertoire bis hin zu Werken zeitgenössischer Komponisten (A. Honegger, O.Schoeck, W.Burkhard, H.Kaminski, F.Klose). Ähnlich verhielt es sich mit ihrem Lied-Repertoire, das von der Klassik und der Romantik bis in die Gegenwart reichte, und das auch das impressionistische französische Lied enthielt. 1938 kreierte sie in Zürich das 'Wandsbecker Liederbuch' von Othmar Schoeck.\n |
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