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| | Holecek Heinz | | baritono | 
| Er war am Konservatorium der Stadt Wien und an der Wiener Musikhochschule u.a. Schüler von Elisabeth Rado und von Elisabeth Höngen. 1960 debütierte er an der Wiener Volksoper als Papageno in der "Zauberflöte". Die gleiche Rolle sang er 1962 als Antrittspartie an der Wiener Staatsoper. Seither ist er Mitglied dieser beiden großen Opernbühnen der österreichischen Hauptstadt geblieben. Hier wie bei Gastspielen trat er in einem umfassenden Opernrepertoire auf: als Papageno, als Leporello im "Don Giovanni", als Figaro im "Barbier von Sevilla" wie in "Figaros Hochzeit", als Guglielmo in "Così fan tutte", als Titelheld in Puccinis "Gianni Schicchi", als Fra Melitone in Verdis "Forza del destino" und als Frosch in der "Fledermaus" (Teatro Regio Turin 1993). 1981 wirkte er bei den Salzburger Festspielen in der Uraufführung der Oper "Baal" von F.Cerha mit. Dabei erwies er sich als hervorragend begabter Darsteller. Nicht weniger von Bedeutung war sein Wirken als Konzert- und Oratoriensänger; in Werken von Haydn, Mozart, Beethoven und in Kompositionen vieler anderer Meister ist er in Erscheinung getreten. Der sehr vielseitig begabte Künstler wurde auch durch Kabarettauftritte in aller Welt bekannt; von Moskau bis Montreal und von Stockholm bis Tunis hat man seine Auftritte auf diesem Gebiet der Kleinkunst bewundert. Besondere Popularität erlangte er als Rundfunksänger wie als Fernsehartist; er veranstaltete im österreichischen Fernsehen ganze Sendereihen, die mit Begeisterung vom Publikum aufgenommen wurden. Auch sein Sohn Sebastian Holecek (*1965) wurde wie sein Vater ein bekannter Bariton.Schallplatten: Decca (Faninal in vollständigem "Rosenkavalier" von R.Strauss, "Salome", "Fledermaus"), MMS, Telefunken (Querschnitt "Der Zarewitsch" von Lehár), Preiser ("Land des Lächelns"), Amadeo-Polygram ("Oratorisches Musikdrama" von Alfred Uhl). |
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