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Höngen Elisabeth
contralto [ 1906 - 1997 ]

Sie trat schon mit 15 Jahren öffentlich als Geigerin auf, studierte dann Germanistik und Musikwissenschaft an der Universität und an der Musikhochschule Berlin; ihre Stimme wurde durch Hermann Weißenborn in Berlin ausgebildet. Sie debütierte 1933 am Stadttheater von Wuppertal und kam von dort 1935 an das Opernhaus von Düsseldorf, wo sie bis 1940 blieb. Bereits 1934 gastierte sie mit dem Wuppertaler Ensemble in Holland als Marcellina in "Figaros Hochzeit". 1938 war sie wieder in Holland, jetzt mit dem Opernhaus von Düsseldorf, als Fricka in der "Walküre" zu hören. 1937 wirkte sie in Düsseldorf in der Uraufführung der Oper "Magnus Fahlander" von Fritz von Borries mit. 1940-43 Mitglied der Dresdner Staatsoper. Hier nahm sie u.a. am 4.2.1942 in der Uraufführung der Oper "Die Zauberinsel" von H.Sutermeister teil. 1943 wurde sie an die Staatsoper von Wien berufen (Antrittsrolle: Ortrud im "Lohengrin"), zu deren prominentesten Künstlern sie während der folgenden 29 Jahre gehörte. Man feierte die Sängerin an der Mailänder Scala, an der Covent Garden Oper von London (1947 und 1959-60) am Teatro Colón von Buenos Aires, an der Grand Opéra Paris, in Amsterdam, Zürich, Berlin und München. 1951-52 war sie an der Metropolitan Oper New York tätig (Antrittsrolle: Herodias in "Salome"). Sie sang an der Metropolitan Oper auch die Waltraute im Nibelungening und die Klytämnestra in "Elektra" von R.Strauss. In Wien wirkte sie 1965 in der Premiere von Strawinskys "The Rake's Progress" als Türkenbaba mit. Bedeutende Erfolge hatte sie bei den Festspielen von Salzburg, u.a. 1950 in der Titelpartie von Benjamin Brittens "The Rape of Lucretia", 1948-49 als Orpheus von Gluck, 1948 und 1956 als Marcellina in "Figaros Hochzeit", 1949-50 als Clairon im "Capriccio" von R.Strauss, 1958 in der Uraufführung der Oper "Julietta" von Heimo Erbse, dazu in vielen Konzertveranstaltungen. Die Künstlerin sang bei den Festspielen von Edinburgh und Bayreuth (1951 Fricka und Waltraute im Nibelungenring) sowie beim Maggio musicale Florenz. 1957 erhielt sie einen Ruf als Professorin an die Wiener Musikakademie, setzte aber ihre große Karriere weiter fort. 1971 nahm sie an der Wiener Staatsoper ihren Bühnenabschied, nachdem sie an diesem Haus allein 44 verschiedene Partien zum Vortrag gebracht hatte. Als letzte Partie sang sie im gleichen Jahr an der Wiener Volksoper die Principessa in "Suor Angelica" von Puccini.Umfangreiche, schön gebildete Stimme, deren dramatische Ausdruckskraft und deren Stilgefühl Bewunderung erregten. Ihr großes darstellerisches Talent erwies sich in Partien wie der Klytämnestra in "Elektra", der Lady Macbeth, der Herodias in "Salome", der Amme in der "Frau ohne Schatten" und der Ortrud im "Lohengrin".Lit.: E.Wurm: "Elisabeth Höngen. Ein Künstlerbild" (Wien, 1966).Schallplatten: HMV-Electrola (9. Sinfonie von Beethoven), Philips, DGG ("Elektra", Liederzyklus "Frauenliebe und -leben" von R.Schumann) Columbia (Lied-Aufnahmen), Seraphim ("Hänsel und Gretel"), UORC ("Frau ohne Schatten" von R.Strauss), Urania ("Macbeth" von Verdi), Decca ("Frau ohne Schatten"), Bruno Walter Society (vollständiger "Ring des Nibelungen"), Murray Hill (Erda im "Siegfried", Fricka in "Rheingold" und "Walküre"), (Marcellina in "Figaros Hochzeit"), Cetra Opera Live ("Aida"), Rococo (zwei Aufnahmen "Elektra" in der Rolle der Klytämnestra), Melodram (f-moll Messe von Bruckner, Verdi-Requiem).

 

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