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| | Fritz Reinhold | | basso | 
| Er absolvierte sein Gesangstudium in Stuttgart und wurde 1908 als Eleve an die dortige Hofoper engagiert. 1909 erhielt er ein festes Engagement an diesem Haus, dessen Mitglied er bis zu seiner Pensionierung 1933 blieb. Bei seinem Abschied wurde der in Stuttgart sehr beliebte Sänger zum Ehrenmitglied des Hauses ernannt. Hier trug er eine Vielzahl von Partien aus allen Bereichen der Opernliteratur vor, sowohl seriöse wie Buffo-Rollen, und manchmal auch Partien für Heldenbariton. Davon seien nur einige genannt: der Sarastro in der 'Zauberflöte', der Rocco im 'Fidelio', der Eremit wie der Kaspar im 'Freischütz', der Daland im 'Fliegenden Holländer', der Fafner im Ring-Zyklus, der Wanderer im 'Siegfried', der Gurnemanz im 'Parsifal', der van Bett in 'Zar und Zimmermann' und der Stadinger im 'Waffenschmied'. Er wirkte in Stuttgart in einer Anzahl von Ur- und Erstaufführungen von Opern mit, so in den Uraufführungen von 'Prinzessin Brambilla' von Walter Braunfels (1909), 'Ulenspiegel' vom gleichen Komponisten (1913), 'An allem ist Hütchen schuld' von Siegfried Wagner (1917), 'Die Kronbraut' von T.Rangström (1919) und 'Das Nusch-Nuschi' von Paul Hindemith (1921). Er trat als Gast an verschiedenen deutschen Opernhäusern auf, u.a. an der Hofoper von München und am Hoftheater von Karlsruhe. Sein Sohn, Walter Fritz (*1920 Stuttgart) wurde ein bekannter Tenor; er war 1948-51 am Stadttheater von Lübeck und 1951-59 am Opernhaus von Dortmund engagiert. Bei den Festspielen von Bayreuth sang er 1951 den Loge im 'Rheingold' und einen Ritter im 'Parsifal' (Mitschnitt der 'Parsifal'-Aufführung auf Decca).\n |
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