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Diener Franz
tenore

Mit 17 Jahren trat er als Violinist in die Hofkapelle von Dessau ein und war dann in gleicher Stellung in der Berliner Hofkapelle tätig. Er komponierte selbst und widmete einige Lieder der Prinzessin Friedrich Carl von Preußen. Als er dieser die Lieder vorsang, wurde sie auf seine schöne Stimme aufmerksam und vermittelte deren Ausbildung. Er debütierte 1867 als Konzertsänger und studierte dann weiter bei H.Dorn in Berlin. Zuerst sang er als Bariton 1969-70 am Luisenstädtischen Theater Berlin, dann 1870-71 am Hoftheater von Dessau (u.a. als Graf Luna im 'Troubadour' und als Valentin im 'Faust' von Gounod) und 1871-72 am Stadttheater von Mainz, wo seine Stimme ins Heldentenor-Fach wechselte. In Mainz lernte ihn der Musikverleger Schott kennen, der die Kompositionen von Richard Wagner verlegte. Dieser schickte ihn nach Bayreuth, und Richard Wagner studierte selbst Partien aus seinen Opern mit dem jungen Sänger ein. Er hielt ihn für einen möglichen Interpreten der schwierigen Partie des Siegfried in seinem 'Ring des Nibelungen'. 1872-73 war er am Opernhaus von Köln engagiert; dort nahm er auch am Rheinischen Musikfest teil. 1874 trat er in Konzerten der Londoner Wagner Society auf. 1873-74 gehörte er der Berliner Hofoper an; er sang dann 1874-75 am Stadttheater von Nürnberg, 1875-76 wieder in Köln, 1876-78 am Stadttheater (Opernhaus) von Hamburg. Er gastierte 1874 an der Hofoper von München, 1874 und 1877 am Hoftheater von Wiesbaden, 1875 am Hoftheater von Darmstadt, 1873 an den Hoftheatern von Schwerin unf Hannover. 1877 hörte man ihn am Opernhaus von Riga als Lohengrin, als Tannhäuser, als Manrico im 'Troubadour', als Raoul in den 'Hugenotten' wie als Vasco in 'L'Africaine' von Meyerbeer und als Eleazar in Halévys 'La Juive'. Schließlich seit 1878 an der Hofoper Dresden engagiert. Leider machten sich jetzt bei ihm Anzeichen einer schweren Krankheit bemerkbar. Im Februar 1879 mußte er in Berlin eine Vorstellung von Aubers 'Muette de Portici', in der er den Masaniello sang, abbrechen, im März ereignete sich dasselbe, als er in Frankfurt als Eleazar in 'La Juive' von Halévy die Bühne verlassen mußte. Zwei Monate später starb der Künstler, erst dreißig Jahre alt, noch bevor er den Höhepunkt seiner Karriere erreicht hatte.\n

 

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