| Hansmann Rotraud | soprano |
Sie arbeitete zuerst als Sekretärin und ließ dann sechs Jahre lang ihre Stimme am Konservatorium von Graz ausbilden. Sie besuchte Sommerkurse am Salzburger Mozarteum und studierte auch bei Paula Lindberg in Amsterdam. 1960 Debüt am Stadttheater von Graz alseiner der Knaben in der 'Zauberflöte'. Es schlossen sich regelmäßige Gastspiele an der Niederländischen Oper in Amsterdam an; 1962 war sie bei den Festspielen von Bregenz erfolgreich. 1963 erhielt sie den Mozartpreis beim Internationalen Gesangwettbewerb von Wien. 1964 wurde sie Mitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Sie gastierte an führenden europäischewn Bühnen und trat bei internationalen Festspielveranstaltungen auf, so bei den Wiener Festwochen, beim Flandern Festival und beim Festival von Dubrovnik. Vor allem hatte sie als Konzertsängerin eine erfolgreiche Karriere, und zwar einmal als Solistin in Oratorien und religiösen Vokalwerken, vor allem aber auch als Liedersängerin. Dabei standen Werke aus der Barock-Epoche in ihren Konzertprogrammen an führender Stelle, namentlich Werke von J.S. Bach. Sie trat als Konzertsolistin in Brüssel, Paris, Hamburg, Wien, Berlin, Frankfurt a.M., München, Stockholm und London auf und unternahm eine Australien-Tournee.\n Schallplatten: Eurodisc (Vesperae Beatae Mariae Virginis von Monteverdi), Telefunken ('Orfeo' und 'Il ritorno d'Ulisse in patria' von Monteverdi, Hohe Messe und Kantaten von J.S. Bach, geistliche Musik von Mozart), Philips (2. Sinfonie 'Lobgesang' von Mendelssohn), BASF (Mozart-Arien).\n |
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