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| | Challis Bennet Harold | | basso | 
| Ueber die Biographie dieses interessanten Sängers, zumal über seine Herkunft und seine Ausbildung, sind nur einige wenige Fakten bekannt. In der Saison 1909-10 erscheint er sogleich an der Mailänder Scala, wo er den Wotan in der 'Walküre' sang. 1909 wirkte er am Teatro Carlo Felice in Genua in der Uraufführung der Oper 'Il Principe Zilah' von Franco Alfano mit, 1991 gastierte er in Madrid als Marke im 'Tristan'. 1911 übernahm er am Teatro Costanzi in Rom das Baß-Solo im Verdi-Requiem und die Partie des Pistol im 'Falstaff' von Verdi, in der italienischen Erstaufführung von Puccinis 'La Fanciulla del West' die des Ashby. 1912 lud man ihn zu den Festspielen von Bayreuth ein. Hier sang er in diesem Sommer die Partie des Klingsor im 'Parsifal'. 1914 wirkte er abermals bei den Festspielen von Bayreuth mit, jetzt als Klingsor, als Fliegender Holländer und als Hagen in der 'Götterdämmerung'. 1913-14 war er am Stadttheater (Opernhaus) von Hamburg im Engagement, 1915-16 an der Volksoper Hamburg und 1916-17 am Deutschen Opernhaus Berlin. Er blieb auch nach dem Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg in Deutschland. Bis 1925 trat er als Gast an zahlreichen deutschen Theatern auf, wobei er vor allem Wagner-Partien übernahm. 1920 gastierte er am Stadttheater von Basel. Neben seinem Wirken auf der Bühne ging er einer regen Konzerttätigkeit nach. Um 1925 lebte er in Berlin; weitere Daten waren nicht zu ermitteln. Aus seinem Bühnenrepertoire verdienen noch der Graf in 'Figaros Hochzeit', der Telramund im 'Lohengrin', der Hans Sachs in den 'Meistersingern', der Kurwenal im 'Tristan', der Amfortas im 'Parsifal', der Arcesius in 'Die toten Augen' von E. d'Albert, der Borromeo in Hans Pfitzners 'Palestrina' und der Renato im 'Maskenball' von Verdi Erwähnung. |
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