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Fitzau Franz
tenore

Er war der Sohn des Sanitätsrats Dr. Eduard Fitzau. Er studierte Philologie an den Universitäten von Freiburg i.Br., Leipzig und Berlin, bildete sich aber gleichzeitig auf dem Gebiet der Musik (Gesang, Violinspiel) weiter. Auf Anraten des großen Sängers Franz Betz und des Violinisten Josef Joachim widmete er sich dann ganz der Ausbildung seiner Stimme, die seit 1880 an der Königlichen Hochschule für Musik durch die Pädagogen Felix Schmidt, Gustav Engel und Benno Stolzenberg erfolgte. Hatte man zunächst geglaubt, daß er eine Baritonstimme besitze, so wurde er während des Studiums zum Heldentenor umgeschult. Noch während dieses Studiums betrat er am Hoftheater von Dessau erstmalig als Faust von Gounod die Bühne. 1883 fand er sein erstes Engagement am Hoftheater von Sondershausen (Thüringen). Er trat dann als Tenor am Theater von Mainz (1883-84), am Opernhaus von Riga (1884-85), am Hoftheater von Coburg-Gotha, am Stadttheater von Danzig, schließlich bis 1891 am Opernhaus von Breslau auf. Seine Stimme wandelte sich nunmehr jedoch wieder zum Bariton, und als solcher kam er für die Spielzeit 1892-93 erneut an das Theater von Danzig zurück. In den Jahren 1894-1900 war er (ausgenommen in der Spielzeit 1896-97) am Stadttheater von Zürich tätig; nach 1900 gab er nur noch Gastspiele. Seit 1902 übernahm er wieder Tenor-Partien und trat in solchen 1902-04 am Stadttheater von Würzburg und gastweise von Berlin aus noch bis 1910 u.a. in Danzig, Darmstadt und Dessau auf. Er sang als Bariton mit Vorliebe die heldisch-dramatischen Partien seines Stimmfachs: den Fliegenden Holländer und den Wotan im Nibelungenring, den Mephisto in Gounods 'Faust' und den Nelusco in Meyerbeers 'Africaine', den Rigoletto und den Jago in Verdis 'Othello', die Titelpartien in 'Hans Heiling' und in 'Der Templer und die Jüdin' von Heinrich Marschner. Auch als Konzert-, Lieder- und Oratoriensänger genoß er hohes Ansehen, namentlich als Solist in der Matthäuspassion von J.S. Bach, in der 'Schöpfung' von Haydn und in der Missa solemnis von Beethoven.\n

 

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