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Elise Capitain on iTunes


Capitain Elise
soprano

Sie war die Tochter eines Handwerkers und wurde durch die Frankfurter Gesanglehrerin Grafemann und durch den dortigen Kapellmeister Guhr ausgebildet. Sie begann zuerst eine Karriere als Konzertsängerin; erstes Auftreten im Konzertsaal 1837 in dem Oratorium 'Die sieben Schläfer' von Carl Loewe. Seit 1837 trat sie auch am Opernhaus ihrer Heimatstadt Frankfurt auf, wo sie als Pamina in der 'Zauberflöte' debütierte. Sie sang zunächst Partien aus dem Soubrettenfach (Zerline im 'Don Giovanni', Marie in 'Zar und Zimmermann'), wechselte aber 1846 ins dramatische Fach und trat jetzt als Leonore im 'Fidelio', als Rachel in Halévys 'La Juive', als Alceste wie als Euryanthe in den gleichnamigen Opern von Gluck und Weber vor ihr Publikum. 1843 nahm sie in Frankfurt an der Uraufführung der Oper 'Riquiqui' von Heinrich Esser, 1847 an der Uraufführung der damals viel gespielten, erfolgreichen Oper 'Prinz Eugen, der edle Ritter' von Gustav Schmidt, 1853 an der von Flotows 'Rübezahl' teil. Sie kreierte für Frankfurt eine große Anzahl von Bühnenrollen: 1837 den Pagen Urbain in den 'Hugenotten' von Meyerbeer, 1839 die Beatrice di Tenda von Bellini, 1840 die Lucia di Lammermoor, 1853 die Elisabeth im 'Tannhäuser', 1854 die Senta im 'Fliegenden Holländer', 1843 den Carlo Broschi in 'Des Teufels Anteil' ('La part du Diable') von Auber, 1844 die Baronin Freimann im 'Wildschütz' von Lortzing, 1850 die Bertha im 'Propheten' von Meyerbeer, 1851 die Elvira in Verdis 'Ernani'. Weitere Partien aus ihrem überaus umfangreichen Bühnenrepertoire: die Gräfin in 'Figaros Hochzeit', die Myrrha im 'Unterbrochenen Opferfest' von P. von Winter, die Giulia in Spontinis 'La Vestale', die Agathe im 'Freischütz', die Leonore in 'Alessandro Stradella' von Flotow, die Irene in Donizettis 'Belisario', die Paolina in 'Poliuto' ('Les Martyrs') von Donizetti, die Zaide in dessen 'Don Sebastiano', die Catherine in 'La Reine de Chypre' von Halévy, die Königin Elisabeth in 'Le Songe d'une Nuit d'été' von A.Thomas (in der deutschen Erstaufführung dieser Oper 1852), die Charlotte in 'Santa Chiara' von Herzog Ernst II. von Coburg-Gotha, die Almea in 'Die Kreuzfahrer' von J.Benedict und die Elsa im 'Lohengrin'. Sie war 1861-62 am Stadttheater von Mainz, dann bis 1864 am Stadttheater von Bremen engagiert. Sie gastierte u.a. an den Hoftheatern von Kassel und Karlsruhe und 1843 am Stadttheater (Opernhaus) von Hamburg. 1866 trat sie in Frankfurt a.M. letztmals auf. -- In erster Ehe war sie seit 1854 mit dem Bariton Alexander Anschütz (1815-68) verheiratet, der in Leipzig, Breslau, Magdeburg und Hannover auftrat. 1858 heiratete sie in London in zweiter Ehe den Schauspieler Friedrich Haase (1825-1911), von dem sie sich jedoch auch bald wieder trennte. Die Künstlerin lebte später in Heidelberg.

 

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