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Glawatsch Franz
baritono

Er übte bis zu seinem 22. Lebensjahr den Beruf eines Schriftsetzers und Buchdruckers aus. Er wurde in Graz durch Alexander Girardi entdeckt. Er begann seine Bühnenkarriere am Theater von Budweis (C|veske Bude|vjovice), wo er als Adam im 'Vogelhändler' debütierte. 1896 kam er an das Theater von Marburg a.d.Drau (Maribor), 1896-1900 war er in Graz engagiert. Er hatte bereits als Operettensänger und Komiker einen großen Ruf erworben, als er 1900-1901 am Wiener Carl-Theater, dann 1902-03 an Danzers Orpheum in Wien und 1903-1916 am Theater an der Wien den Höhepunkt seiner Karriere erreichte. 1901-02 trat er am Aquarium in St. Petersburg und in einer Rußland-Tournee mit einer Wiener Operettengesellschaft, 1916-21 am Raimund-Theater Wien auf, an dem er auch als Oberspielleiter und seit 1919 als künstlerischer Direktor des Hauses wirkte, und wo er am 15.1.1916 in der Uraufführung der Operette 'Das Dreimäderlhaus' von Heinrich Berté in der Partie des Tschöll mitwirkte. 1916 gastierte er am Deutschen Theater Prag, 1919-20 an der Hamburger Volksoper, auch an mehreren Berliner Theatern gastweise aufgetreten. Er wirkte in Wien in einer Anzahl von Operetten-Uraufführungen mit, so in 'Frühlingsluft' von Josef Strauß-Reiterer (1901), in 'Die drei Wünsche' von Carl Michael Ziehrer (1901), in 'Das Glücksmädel' von Robert Stolz (1910), in 'Der Husarengeneral' von M.Ziehrer (1913), in 'Die tolle Therese' von Johann Strauß-Vater (1913), in 'Der Tanz ins Glück' von Robert Stolz (1920) und in 'Die gold'ne Meisterin' von Edmund Eysler (13.9.1927). Man bewunderte immer wieder seine Gesangvorträge wie sein urkomisches Bühnenspiel. Er war eigentlich der letzte Vertreter der in Wien beheimateten 'Thaddädl-Komik', die Elemente der italienischen Commedia dell' arte mit bodenständiger Alt-Wiener Possen-Komik und allgemein alpenländischer Freude am heiteren Bühnenspiel miteinander verband. Ähnlich wie sein großer Vorgänger Carl Blasel ('Der alte Blasel') erlangte auch Franz Glawatsch in Wien eine unglaubliche Popularität. Sein Repertoire reichte von den klassischen Operetten eines Johann Strauß, eines Karl Millöcker, eines Carl Zeller und eines Franz von Suppé über die Operetten von Offenbach und von französischen Komponisten bis hin zu Singspielen und musikalischen Possen wie auch zeitgenössischen Operetten. Als seine besondere Glanzrolle galt der Ollendorf im 'Bettelstudenten' von Millöcker.\n Schallplatten: G&T, Columbia (Wien, 1904), Pathé-Zylinder (Wien, 1906) und -Platten (Wien, 1910-12); auch Aufnahmen auf der Marke Scala (Wien, 1910).\n

 

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