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| | Glehn Rhoda von | | soprano | 
| Sie erhielt ihre erste Ausbildung in London, die sie u.a. bei Jean de Reszke in Paris weiterführte. 1912 erschien sie an der Covent Garden Oper London als Woglinde im Nibelungenring, verließ aber bei Beginn des Ersten Weltkriegs England (da beide Eltern Deutsche waren), wurde an die Hofoper von Stuttgart verpflichtet und blieb deren Mitglied bis zur Aufgabe ihrer Karriere 1933. Sie wurde bei ihrem Abschied zum Ehrenmitglied des Hauses ernannt. In Stuttgart sang sie in der Uraufführung der Oper 'Mona Lisa' von Max von Schillings (26.9.1915) die Partie der Ginevra, in der Uraufführung von Siegfried Wagners 'An allem ist Hütchen schuld' (6.12.1917) die Rolle der Müllerin. Sie wirkte dort in der deutschen Erstaufführung von Othmar Schoecks 'Don Ranudo' (1919) mit und sang die Elena in der Premiere der in Deutschland ganz vergessenen Verdi-Oper 'Die Sizilianische Vesper' (1930). Gastspiele führten sie an die Opernhäuser von München, Berlin, Frankfurt a.M. und Zürich (1923). Ihr Bühnenrepertoire setzte sich aus Partien wie der Königin der Nacht in der 'Zauberflöte', der Fiordiligi in 'Così fan tutte', der Titelheldin in Flotows 'Martha', der Berthalda in 'Undine' von Lortzing, der Margiana in 'Der Barbier von Bagdad' von Cornelius, der Zerbinetta in 'Ariadne auf Naxos' von R.Strauss, der Elsa im 'Lohengrin', der Gilda im 'Rigoletto', der Traviata, der Desdemona in Verdis 'Othello', der Philine in 'Mignon' von Thomas, der Eudoxia in 'La Juive' von Halévy, der Marguerite de Valois in Meyerbeers 'Hugenotten', der Olympia wie der Antonia in 'Hoffmanns Erzählungen' von Offenbach zusammen. Auch als Konzertsopranistin durchlief sie eine bedeutende Karriere.\n |
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