| Godin Emmerich von | tenore |
Er wuchs zum Teil in Klausenburg (Cluj) auf. Er erhielt seine Gesangsausbildung bei Bernardi in Paris, studierte auch in Berlin, bei Ulanovsky in Wien und schließlich in Rom bei dem berühmten Bariton Riccardo Stracciari. Nach ersten Auftritten wurde er 1935 an die Staatsoper von Wien berufen und blieb deren Mitglied bis 1941. Daneben schloß er Gastverträge mit der Staatsoper Berlin (1937-39) und der Staatsoper Stuttgart (1939-42) ab. Bei den Salzburger Festspielen sang er 1937-39 den italienischen Sänger im 'Rosenkavalier'. Er gastierte weiter an den Staatsopern von München und Hamburg, in Amsterdam, Budapest, Rom, Zürich, Genf und Paris. An der Wiener Oper nahm er 1935 an der Uraufführung von Franz Salmhofers Oper 'Die Dame im Traum' teil. 1942-45 trat er am Theater von Cluj auf und war nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1952 am Theater von Kos|vice (Kaschau, Slowakei) tätig, wo er auch als Regisseur wirkte. Seit 1953 arbeitete er als Gesangpädagoge in Bratislava (Preßburg); er wurde Professor am dortigen Konservatorium und nahm diese Position bis in die siebziger Jahre wahr. Partien aus seinem Repertoire für die Bühne waren der Tamino in der 'Zauberflöte', der Hüon im 'Oberon' von Weber, der Manrico im 'Troubadour', der Herzog im 'Rigoletto', der Turiddu in 'Cavalleria rusticana', der Rodolfo in 'La Bohème', der Pinkerton in 'Madame Butterfly', der Cavaradossi in 'Tosca', der Kalaf in Puccinis 'Turandot', der Maurizio in 'Adriana Lecouvreur' von Cilea und der Prinz in 'Rusalka' von Dvor|vák.\n Schallplatten: Ultraphon.\n |
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