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Franziska Burrian-Jelinek on iTunes


Burrian-Jelinek Franziska
soprano

Sie war tschechischer Abstammung und hieß mit ihrem Geburtsnamen Frantiska Jelinková. In Deutschland nannte sie sich jedoch Franziska Jelinek bzw. nach ihrer Heirat mit dem berühmten tschechischen Tenor Carl Burrian (auch Karel Burian, 1870-1924) Franziska Burrian-Jelinek. Sie erhielt ihren Gesangsunterricht in der Opernschule Lukes in Prag und debütierte dort 1885 am Tschechischen Nationaltheater als Agathe im 'Freischütz'. Darauf war sie, hauptsächlich gastierend, an Opernhäusern im tschechischen und polnischen (u.a. in Lemberg) Sprachgebiet tätig, kam dann jedoch nach Deutschland und war in der Spielzeit 1888-89 am Stadttheater von Dortmund engagiert. Von hier ging sie für die folgende Spielzeit 1889-90 an das Opernhaus von Leipzig und sang dann bis 1892 am Stadttheater von Nürnberg. 1892 folgte sie einem Ruf an das Opernhaus von Köln. Dort lernte sie Carl Burrian kennen, der am gleichen Haus tätig war, und heiratete ihn 1894. In Köln wirkte sie in den Uraufführungen der Opern 'A basso porto' von Nicola Spinelli (18.4.1894, damals ein großer Erfolg), 'Sjula' von Karl von Kaskel (29.11.1895 in der Titelrolle) und 'Elsi, die seltsame Magd' von Arnold Mendelssohn (1896 in der Titelrolle) mit; an den beiden letztgenannten Uraufführungen nahm auch Carl Burrian teil. 1896 verließ sie Köln und trat in den folgenden Jahren als Gast u.a. an den Hoftheatern von Dresden und Wiesbaden, an den Opernhäusern von Leipzig, Hamburg und Bremen und mehrfach am Deutschen Theater Prag auf. In der Spielzeit 1898-99 war sie am Berliner Theater des Westens anzutreffen, wo sie 1899 die Tatjana in der Berliner Premiere von Tschaikowskys 'Eugen Onegin' sang. In den Jahren 1902-06 war sie dann nochmals, gemeinsam mit ihrem Gatten, an der Hofoper Dresden engagiert. Sie lebte später als Konzertsängerin und Pädagogin in ihrer Geburtsstadt Prag. Ihre großen Bühnenpartien waren die Pamina in der 'Zauberflöte', die Undine in Lortzings Märchenoper, die Elisabeth im 'Tannhäuser', die Elsa im 'Lohengrin', die Eva in den 'Meistersingern', die Sieglinde in der 'Walküre', die Rachel in Halévys 'La Juive', die Marguerite im 'Faust' von Gounod, die Santuzza in 'Cavalleria rusticana', die Marie in Smetanas 'Verkaufter Braut', die Milada in 'Dalibor' vom gleichen Meister und die Margit in 'Pád Arkuna' ('Der Fall Arkuns') von Zdene|vk Fibich. Seltsamerweise sind von ihrer Stimme keine Schallplattenaufnahmen vorhanden.

 

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