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Goritz Otto
baritono

Er erhielt seine Ausbildung durch seine Mutter, die Sängerin Olga Nielitz, in Bremen, wo er seine Jugend verlebte. Nachdem er zunächst als Schauspieler 1888-90 am Stadttheater von Bremen und 1892-93 am Stadttheater von Aachen aufgetreten war, debütierte er als Opernsänger 1895 am Hoftheater von Neustrelitz, an dem er bis 1899 im Engagement blieb. 1899-1901 sang er dann am Opernhaus von Breslau, 1901-03 am Stadttheater (Opernhaus) von Hamburg. Während seines Hamburger Engagements sang er dort u.a. den Vater in der Premiere von Charpentiers 'Louise', 1903 in der Uraufführung der Oper 'Der zerbrochene Krug' von Josef Jarno. 1903 gastierte er an der Wiener Hofoper. 1903 folgte er einem Ruf an die Metropolitan Oper New York (Antrittsrolle: Klingsor in der von Bayreuth untersagten amerikanischen Erstaufführung des 'Parsifal'), an der er eine sehr erfolgreiche Karriere, namentlich im Wagner-Fach, hatte. Als seine großen Partien galten hier der Beckmesser in den 'Meistersinmgern' und der Alberich im Nibelungenring, wobei auch seine eminente darstellerische Begabung bewundert wurde. 1905 wirkte er an der Metropolitan Oper in den Premieren der 'Fledermaus' und von 'Hänsel und Gretel' von Humperdinck mit. Am 28.12.1910 sang er dort in der Uraufführung der Märchenoper 'Königskinder' von Humperdinck den Spielmann. 1913 kreierte er für Amerika den Ochs im 'Rosenkavalier' von Richard Strauss, 1916 sang er an der Metropolitan Oper in der Premiere der Oper 'Der Widerspenstigen Zähmung' von H.Goetz. Beim Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg mußte er seine Karriere an der Metropolitan Oper aufgeben, an der er in 14 Spielzeiten 23 Partien in 405 Vorstellungen (in deren New Yorker Haus) gesungen hatte. Er wurde als Angehöriger eines feindlichen Landes in ein Internierungslager eingewiesen. Er versuchte nach Kriegsende nochmals in den USA aufzutreten; dies scheiterte jedoch an Demonstrationen gegen ihn als Deutschen. Enttäuscht verließ er Nordamerika und ist nie mehr nach dort zurückgekehrt. In Deutschland sang er jetzt 1920-21 wieder in Hamburg, 1922-25 an der Großen Volksoper Berlin, wo er 1922 in der Premiere des 'Boris Godunow' als Warlaam zu hören war. Bei den Festspielen in der Waldoper von Zoppot, wo er bereits 1912 den Kezal in der 'Verkauften Braut' gesungen hatte, wirkte er 1914 als Kaspar im 'Freischütz', 1921 als Pizarro im 'Fidelio' mit. Aus seinem Repertoire für die Bühne sind noch der Papageno in der 'Zauberflöte', der van Bett in 'Zar und Zimmermann' und der Baculus im 'Wildschütz' von Lortzing sowie der Lampe in 'Versiegelt' von Leo Blech nachzutragen. Er war verheiratet mit der Schauspielerin Emma Rahé, die zuerst in Hamburg, dann mit ihm zusammen in Neustrelitz engagiert gewesen war.\n Schallplattenaufnahmen der Marken Odeon (Berlin, um 1906), Victor und Edison.\n

 

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