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| | Grabe Herbert | | basso | 
| Er begann seine Bühnenlaufbahn 1957 am Stadttheater von Würzburg und wechselte von dort 1961 ans Staatstheater Wiesbaden. In der Spielzeit 1964-65 war er am Opernhaus von Köln engagiert und war dann bis zu seinem Abschied von der Bühne 1978 Mitglied des Opernhauses von Wuppertal. Hier wirkte er 1973 in der Uraufführung der Oper 'Yvonne, Prinzessin von Burgund' von Boris Blacher mit. Von Wuppertal aus unternahm er zahlreiche Gastspiele an größeren deutschen Bühnen (Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, Staatstheater Hannover und Kassel) wie auch an der Staatsoper Wien. Im Ausland gastierte er u.a. 1965 am Opernhaus von Straßburg, wo er den Barak in der französischen Erstaufführung der Richard Strauss-Oper 'Die Frau ohne Schatten' sang, den er 1967 am Théâtre de la Monnaie Brüssel wiederholte. Am Teatro Liceo Barcolona hörte man ihn 1967 als Hans Sachs in den 'Meistersingern', 1969 als Pizarro im 'Fidelio' er trat als Gast am Theater von Cagliari und 1971 am Opernhaus von Antwerpen auf. Aus seinem umfangreichen Repertoire für die Bühne sind zu nennen: der Sprecher in der 'Zauberflöte', der Kaspar im 'Freischütz', der Telramund im 'Lohengrin', der Kurwenal im 'Tristan', der Wotan und der Wanderer im Ring-Zyklus, der Amfortas im 'Parsifal', der Morone in 'Palestrina' von H.Pfitzner, die Titelrollen im 'Falstaff' von Verdi und in 'Gianni Schicchi' von Puccini, der Tierbändiger in 'Lulu' von A.Berg, der Johann in 'Levins Mühle' von Udo Zimmermann und der Montmoury in 'Die Teufel von Loudun' von K.Penderecki.\n |
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