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Greeff-Andriessen Pelagie
soprano

Ihr Vater war der Buchhändler Ferdinand Andriessen, ihre Mutter, Marie Andriessen-von Lingke, war Gesangsprofessorin am Wiener Konservatorium. Pelagie Andriessen wurde zunächst Operettensängerin am Wiener Carl-Theater (Debüt als Anna in 'Flotte Bursche' von F. von Suppé), dann am Gärtnerplatztheater in München, in Nürnberg, Köln und Dresden. Sie entschloß sich aber zur Karriere einer Opernsängerin, versuchte ein Engagement als Altistin an der Berliner Hofoper zu bekommen, wurde aber als talentlos entlassen. 1882-83 nahm sie dann an der Europa-Tournee von Angelos Neumanns wanderndem Wagner-Theater teil. 1884 wurde sie an das Opernhaus von Leipzig verpflichtet, an dem sie als Antrittsrolle die Aida sang. Sie studierte in Leipzig nochmals bei Elisabeth Dreyschock und wurde dann eine der bedeutendsten dramatischen Sopranistinnen innerhalb ihrer künstlerischen Generation in Deutschland. 1890 nahm sie in Leipzig an der Uraufführung der Oper 'Die Almohaden' von Johann Joseph Abert teil. Sie blieb bis 1890 in Leipzig und gastierte während dieser Zeit an den Hofopern von Wien und Berlin und an der Covent Garden Oper London. Dort sang sie 1892 im 'Rheingold' und in der 'Walküre' und hatte seitdem an diesem Haus große Erfolge in ihren Wagner-Partien. Bei der Mozart-Zentenarfeier 1891 in Salzburg sang sie die Gräfin in 'Figaros Hochzeit'. 1886 bewunderte man bei den Festspielen von Bayreuth ihre Brangäne im 'Tristan', die als ihre besondere Glanzrolle galt. 1890-93 war sie am Opernhaus von Köln, 1893-1907 am Opernhaus von Frankfurt a.M. engagiert. In Frankfurt war sie sehr beliebt und trat dort noch bis 1922 gastweise auf. Am 12.11.1902 wirkte sie in Frankfurt in der Uraufführung der Märchenoper 'Dornröschen' von Humperdinck mit; am 15.2.1902 sang sie am Opernhaus von Leipzig in der Uraufführung von 'Orestes' von Felix Weingartner. In erster Ehe war sie mit dem Leutnant von Sthamer verheiratet, der in einem Duell umkam, in zweiter mit dem Architekten Walter Ende und in dritter mit dem Bassisten Paul Greeff (1854-1923).\n Voluminöse, hochdramatische Sopranstimme, besonders im Wagnergesang ausgezeichnet. Zu ihren großen Partien zählten neben den Wagner-Heroinen die Aida, die Santuzza in 'Cavalleria rusticana' die Valentine in den 'Hugenotten' von Meyerbeer, die Selika in Meyerbeers 'Africaine' und die Armida in der Oper gleichen Namens von Gluck.\n Schallplatten: Bereits Berliner Records (Frankfurt a.M., 1900-1901), dann Aufnahmen auf G&T (Frankfurt 1904-07, darunter ein Lied von Hugo Wolf), alle sehr selten.\n

 

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