| Green Anna | soprano |
Sie wurde zuerst Konzertpianistin und absolvierte diese Ausbildung in den Jahren 1951-53 am Royal College of Music in London. Seit 1957 ließ sie ihre Stimme durch Rodolfo Mele in London ausbilden. Sie debütierte 1961 an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg als Amelia in Verdis 'Maskenball'. An diesem Opernhaus hatte sie eine langjährige Karriere im dramatischen Sopranfach. Gastspiele an der Staatsoper von Hamburg, in Essen, Köln, Dortmund, Kassel, Nürnberg, Wuppertal und Hannover, an der Covent Garden Oper London, am Teatro Liceo Barcelona, am Teatro San Carlos Lissabon, an den Opernhäusern von Graz, Ottawa, Toronto, San Diego, Seattle und Washington. Höhepunkte in ihrem Bühnenrepertoire waren Partien wie die Brünnhilde im Nibelungenring, die Isolde im 'Tristan', die Aida, die Amelia in 'Simon Boccanegra' wie im 'Maskenball' von Verdi, die Desdemona in dessen 'Othello', die Santuzza in 'Cavalleria rusticana', die Leonore im 'Fidelio', die Donna Anna im 'Don Giovanni', die Martha in 'Tiefland' von d'Albert, die Tosca, die Ariadne auf Naxos von Richard Strauss, die Marie im 'Wozzeck' von A.Berg und die Mutter in Dallapiccolas 'Il Prigioniero'. 1986 sang sie am Teatro Liceo Barcelona die Brünnhilde in der 'Götterdämmerung', und noch 1995 sprang sie am Staatstheater Wiesbaden als Isolde im 'Tristan' ein. Die Sängerin, die mit dem Tenor Howard Vandenburg (*1916) verheiratet war, hatte gleichzeitig als Konzertsängerin eine bedeutende Karriere, wobei sie sich auch der zeitgenössischen Musik widmete.\n |
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