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| | Rinaldi Alberto | | baritono |  
| Alberto Rinaldi stammt aus Italien und debütierte, nachdem er den Wettbewerb von Spoleto gewonnen hatte, in der Titelpartie von Verdis 'Simon Boccanegra'. 1966 sang er zum ersten Mal an der Mailänder Scala (den Ottone in Monteverdis 'Incoronazione di Poppea'9, worauf ihm die Türen zu allen grossen Theatern der Welt geöffnet wurden. An der Scala trat er seither praktisch jede Saison auf, wobei die Rossini-Trilogie ('Il Barbiere di Siviglia' / 'L'Italiana in Algeri' / 'La Cenerentola') unter Claudio Abbado und Jean-Pierre-Ponelle zu den Höhepunkten gehörten. Er ist an allen Theatern Italiens aufgetreten, aber auch an der New Yorker Met (u.a. 'L'Elisir d'Amore'), in London ('Elisir', 'Barbiere', 'Lucia') und Wien (u.a. als Leporello und Figaro). An der Bayerischen Staatsoper München ist Aberto Rinaldi ständiger Gast. In Glyndebourne war er Ford und 'Nozze'-Figaro, die drtige 'Cenerentola' wurde mit ihm als Dandini auch verfilmt, In Aix trat er als Rossinis und Mozarts Figaro sowie in 'Così fan tutte' auf; in der Arena di Verona dagegen als Sharpless ('Madama Butterfly') sowie in 'Manon Lescaut'. Alberto Rinaldi ist der einzige Italiener, der in seiner Heimat Brittens Billy Budd verkörperte, u.a. in Bologna, Parma und Turin. Die Schweiz kennt ihn bisher v.a. als Ford, den er in Lausanne, Genf sowie vor einigen Jahren auch in Zürich sang. In Zürich war er ausserdem in 'Un Ballo in Maschera' sowie in jüngerer Zeit als Falstaff und Rossinis Figaro zu hören. Auf Platte hat er 'Don Giovanni' und 'Il Matrimonio Segreto' aufgenommen; zu sehen ist er auch im 'Pagliacci'-Film aus der Scala sowie in drei Rossini-Farcen aus Schwetzingen. |
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