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Brodersen Friedrich
baritono

Er war der Sohn eines protestantischen Pfarrers und besuchte die Baugewerbeschule in Stuttgart in der Absicht Architekt zu werden. Er ließ jedoch gleichzeitig seine Stimme bei Heinrich Bertram in Stuttgart ausbilden. Debüt 1900 am Stadttheater von Nürnberg. Er kam von dort 1903 an die Hofoper von München, deren Mitglied er bis zu seinem Tod blieb. In der bayerischen Metropole wurde er sehr beliebt; er wirkte an der Münchner Hofoper in mehreren Uraufführungen mit, so am 27.11.1903 in 'Le donne curiose' von Wolf-Ferrari als Pantalone, am 4.12.1909 in 'Susannens Geheimnis', ebenfalls von Wolf-Ferrari, als Gil (beide Aufführungen im Residenz-Theater), am 14.6.1904 in 'Das Vaterunser' von Hugo Röhr, am 16.11.1913 in 'Sulamith' von Paul von Klenau, am 28.3.1916 in der Uraufführung von Korngolds Oper 'Violanta' als Simone und am 12.6.1917 im Münchner Prinzregententheater in 'Palestrina' von Hans Pfitzner (als Morone), am 4.12.1920 in 'Die Vögel' von Walter Braunfels. Am 12.6.1913 sang er bei einem Gastspiel an der Covent Garden Oper London den Faninal in der dortigen Erstaufführung des 'Rosenkavaliers' von R.Strauss. Höhepunkte in seinem Bühnenrepertoire waren der Hans Heiling in der Oper gleichen Namens von H.Marschner, der Zar in 'Zar und Zimmermann' und der Kühleborn in 'Undine' von Lortzing, der Wolfram im 'Tannhäuser'. der Spielmann in den 'Königskindern' von Humperdinck, der Sebastiano in 'Tiefland' von E. d'Albert, die Titelrolle in 'Oberst Chabert' von Waltershausen, der Francesco in 'Mona Lisa' von Max von Schillings, der Geisterbote in der 'Frau ohne Schatten' von R.Strauss, der Dietrich im 'Armen Heinrich' von Hans Pfitzner, der Rigoletto, der Marcello in 'La Bohème', der Kurwenal im 'Tristan', der Kothner in den 'Meistersimgern', der Eugen Onegin und die vier Dämonen in 'Hoffmanns Erzählungen'. Später hatte er sehr große Erfolge als Konzertsänger, vornehmlich als Lied-Interpret. Dabei wurde er häufig von seiner Tochter, der Pianistin Linde Brodersen, am Flügel begleitet. Schallplatten: Erste Aufnahmen auf G&T (München 1905), dann auf Beka (München 1906-09) und Pathé (München 1912-13, darunter Duette mit Ella Tordek); in den zwanziger Jahren entstanden Aufnahmen für Odeon, Parlophon, und Homochord. Auf Beka erschienen Unterhaltungslieder unter dem Pseudonym Friedrich Brode.

 

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