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Marie Brema on iTunes


Brema Marie
mezzosoprano

Die Künstlerin entstammte einer deutsch-amerikanischen Familie und führte eigentlich den Namen Minny Fehrmann; sie nannte sich Brema, weil ihr Vater aus Bremen stammte. Sie war eine Schülerin des berühmten Sängers und Dirigenten Sir George Henschel in London, begann aber ihre Ausbildung erst, nachdem sie 1874 Arthur Braun geheiratet hatte. Im Februar 1891 trat sie unter dem Namen Marie Bremer in einem Konzert in London erstmals öffentlich auf. 1891 kam es zu ihrem Bühnendebüt an Shaftesbury Theatre in London in der englischen Erstaufführung von Mascagnis 'Cavalleria rusticana', in der sie die Rolle der Lola sang. Ihren ersten großen Erfolg hatte sie einige Wochen später dort als Orpheus von Gluck. Sie wandte sich bevorzugt dem Wagner-Gesang zu und wirkte in den Jahren 1894-97 bei den Festspielen von Bayreuth mit. Hier sang sie die Ortrud im 'Lohengrin', die Fricka im Nibelungenring und die Kundry im 'Parsifal'. Am Théâtre de la Monnaie Brüssel erschien mehrfach in den Jahren 1895-1900, u.a. sie als Orpheus, als Dalila in 'Samson et Dalila' von Saint-Saëns und als Amneris in 'Aida' 1897 unternahm sie eine große Deutschland-Tournee mit Auftritten in Stuttgart, Frankfurt a.M. und Bremen, 1897 war sie gastweise in Amsterdam, anzutreffen, 1898 in Nürnberg und Leipzig. 1898 bewunderte man an der Opéra-Comique Paris ihren Orpheus und ihre Marcelline in 'L'Attaque du moulin' von Bruneau, 1899 am Pariser Théâtre-Nouveau ihre Brangäne im 'Tristan'. 1894-95 unternahm sie eine Nordamerika-Tournee mit der Damrosch Opera Company. 1895-96 und 1898-1900 sang sie an der Metropolitan Oper New York vor allem ihre Wagner-Heroinen (Antrittsrolle: Brangäne im 'Tristan'), die Brünnhilde in der 'Walküre' und in der 'Götterdämmerung', die Fricka im Nibelungenring, die Ortrud im 'Lohengrin', auch die Amneris in 'Aida' und die Fides im 'Propheten' von Meyerbeer, außerdem trat sie dort in Konzerten auf. 1892-93, 1897-1902 und 1907 hörte man sie an der Covent Garden Oper London. Am 30.5.1901 kreierte sie an diesem Haus in der Uraufführung der Oper 'Much Ado About Nothing' von Stanford die Rolle der Beatrice. 1910 organisierte sie eine eigene, von ihr geleitete Saison am Savoy Theatre in London, deren Höhepunkt ihre Gestaltung des Titelhelden in Glucks 'Orpheus' (in englischer Sprache) war. Ihre groß dimensionierte, dramatische Stimme und die Intensität ihrer Darstellung bewährten sich in einem umfassenden Repertoire, das vor allem Wagner-Partien enthielt. Nachdem sie von der Bühnenlaufbahn Abschied genommen hatte, unterrichtete sie seit 1910 am Royal Manchester College of Music und war in den Jahren 1923-25 Direktorin der Opernklasse dieses Instituts.

 

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