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Braun Carl
basso

Er studierte bei Hermann Gausche in Kreuznach und kam 1904 als Eleve an die Berliner Hofoper, wo er als erste Partie den Eremiten im 'Freischütz' übernahm; hier weitere Ausbildung durch Eugen Robert Weiß. 1906-11 am Hoftheater Wiesbaden, 1911-12 an der Wiener Hofoper, 1912-15 an der Städtischen Oper Berlin engagiert. Während seines Wiesbadener Engagements gastierte er mehrfach am Opernhaus von Frankfurt a.M., so als Jochanaan in 'Salome' und als Orest in 'Elektra' (1910) von R.Strauss, 1908 auch an der Wiener Hofoper. 1910 war er beim Wagner-Verein Amsterdam als Fafner und als König Heinrich im 'Lohengrin' zu Gast. Er wurde zumal als Wagner-Interpret bekannt und wirkte 1909-31 bei den Festspielen von Bayreuth mit. Während dieser langen Zeit sang er in Bayreuth folgende Partien: den Fafner (1906, 1908-09, 1925 und 1930), den Fasolt (1911-12, 1925, 1927-28), den Wotan (1924), den Hunding (1925, 1927-28) und den Hagen (1911-12, 1925, 1927-28) im Nibelungenring, den Gurnemanz (1909, 1911--12, 1924-25, 1930) und den Titurel (1908) im 'Parsifal' und den Pogner in den 'Meistersingern' (1911). 1912-17 Mitglied der New Yorker Metropolitan Oper (Antrittsrolle: Marke im 'Tristan'); hier übernahm er neben seinen Wagner-Heroen (Wotan, Pogner, König Heinrich) auch den Sarastro in der 'Zauberflöte', den Marcel in Meyerbeers 'Hugenotten' und den Thoas in der Premiere von Glucks 'Iphigénie en Tauride' (1911); insgesamt ist er dort in 15 Partien aufgetreten. Beim Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg mußte er sein Engagement aufgeben und wurde interniert. Erst 1919 konnte er wieder nach Deutschland zurückkehren. 1920-27 an der Berliner Staatsoper engagiert. 1927 sang er bei den Festspielen von Zoppot den Hagen, 1930 den Eremiten im 'Freischütz', 1931 den Hunding und den Hagen, 1933 den Rocco im 'Fidelio' und den Landgrafen im 'Tannhäuser'; weitere Gastspiele an der Wiener Volksoper (1921), am Opernhaus von Frankfurt a.M., am Théâtre de la Monnaie Brüssel (in den Ring-Aufführungen 1912 und 1914 sowie 1934-35), am Stadttheater von Basel (1924), an der Oper von Rio de Janeiro (1922 und 1923 im Wagner-Fach). 1922 und 1923 hatte er bei Tourneen in Südamerika bedeutende Erfolge, ebenso in den Jahren 1929-31 nochmals in Nordamerika bei der von Johanna Gadski ins Leben gerufenen German Opera. Hier hörte man ihn als Marke im 'Tristan' und als Wotan. 1922 sang er am Teatro Colón von Buenos Aires in der dortigen Erstaufführung des vollständigen Ring-Zyklus den Fasolt, den Hunding und den Hagen. 1933 als Sänger und Regisseur an das Deutsche Opernhaus Berlin verpflichtet, Von seinen Bühnenpartien seien der Stadinger im 'Waffenschmied' von Lortzing, der Plumkett in Flotows 'Martha', der Daland im 'Fliegenden Holländer', der Klingsor im 'Parsifal', der Minister im 'Fidelio', der Tschelio in Prokofieffs 'Liebe zu den drei Orangen', der Gaveston in 'La Dame blanche' von Boieldieu, der Ashby in Puccinis 'La Fanciulla del West', der Kardinal in 'La Juive' von Halévy und der Madruscht in 'Palestrina' von Hans Pfitzner nachgetragen. 1935-36 wirkte er als Regisseur an der Berliner Volksoper und am Stadttheater von Danzig. Seit 1937 lebte er als Konzertagent in Oberhausen, seit 1949 in Hamburg. Schallplatten der Marken Odeon, Vox und Columbia haben seine Stimme erhalten. Diese sind alle in akustischer Aufnahmetechnik hergestellt.

 

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