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Brassin Louis
baritono

Er stammte von belgischen Eltern ab und begann seine Bühnentätigkeit etwa 1835 am Stadttheater (Opernhaus) von Köln, wo er bis 1837 blieb. Dann ging er an die Deutsche Oper in Straßburg und anschließend für die Spielzeit 1839-40 an das Stadttheater von Mainz, danach an das Stadttheater von Zürich. 1841-43 war er Mitglied des Hoftheaters von Mannheim, wo er bei der dortigen Premiere von Lortzings 'Zar und Zimmermann' in der Rolle des Zaren mitwirkte. Nach einem erfolgreichen Gastspiel wurde er an das Stadttheater (Opernhaus) von Hamburg berufen, an dem er bis 1847 wirkte und u.a. an der Premiere von Richard Wagners 'Rienzi' (als Orsini) teilnahm. Einen Höhepunkt erreichte seine Bühnenkarriere mit einem elfjährigen Engagement am Opernhaus von Leipzig, das bis 1859 dauerte. Dort wirkte er 1849 in der Uraufführung der Oper 'Rolands Knappen' von Lortzing, 1850 in der von 'Genoveva' von Robert Schumann (als Siegfried) mit. In der Saison 1858-59 war er als Sänger und Regisseur am Opernhaus von Düsseldorf tätig, dann in gleicher Position 1859-60 am Stadttheater von Nürnberg. 1860-67 gehörte er dem Deutschen Theater in Rotterdam an, womit er seine Bühnentätigkeit beendete. Sein umfangreiches Bühnenrepertoire enthielt u.a. den Don Giovanni, den Figaro in 'Figaros Hochzeit', den Kaspar im 'Freischütz', den Jäger im 'Nachtlager von Granada' von Conradin Kreutzer, den Hans Heiling in der gleichnamigen Oper von Marschner, den Kühleborn in Lortzings 'Undine', den Cornaro in 'Catarina Cornaro' von F.Lachner, den Gaveston in 'La Dame blanche' von Boieldieu, die Titelrolle in 'Zampa' von Hérold und den Figaro im 'Barbier von Sevilla'. Er war mit einer Sopranistin verheiratet, die als Mme Brassin auftrat und seine ersten Engagements mit ihm teilte, seit 1841 aber nur noch gelegentlich als Gast auftrat. Aus dieser Ehe stammten drei Söhne, die gleichfalls als Musiker zu einer bedeutenden Karriere kamen; am bekanntesten wurde der Pianist Louis Brassin (1840-84), der als Professor an den Konservatorien von Brüssel und St. Petersburg wirkte. Leopold Brassin (*1843) war zeitweilig Hofpianist des Herzogs Ernst II. von Sachsen-Coburg, der sehr musikalisch war und Opern komponierte; ein dritter Sohn Gerhard Brassin (*1844) war Violinist, betätigte sich als Pädagoge in Berlin und Breslau und begleitete mehrfach die Primadonna Carlotta Patti auf ihren Konzertreisen.

 

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