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| | Brandenberger Ernst | | tenore | 
| Seine Ausbildung erfolgte im wesentlichen am Konservatorium von Stuttgart, wo er auch 1897 als Konzertsänger debütierte. Er wurde dann für die Saison 1897-98 an das Stadttheater von Hamburg und anschließend bis 1899 an das Stadttheater (Opernhaus) von Essen engagiert. Er gab darauf für kurze Zeit von Stuttgart aus Gastspiele und gehörte anschließend 1900-1902 dem Stadttheater von Augsburg, 1902-04 dem Stadttheater von Chemnitz, 1904-08 erneut dem Stadttheater von Augsburg und 1908-10 dem Stadttheater von Aachen an. 1910 wurde er an das Hoftheater von Kassel berufen und war darauf 1913-15 und nochmals 1916-20 am Stadttheater von Essen engagiert. Anschließend wirkte er noch einige Zeit als Gastsänger. Zu seinen wichtigsten Bühnenpartien gehörten der Florestan im 'Fidelio', der Max im 'Freischütz', der Hüon im 'Oberon' von Weber, der Tannhäuser, der Lohengrin, der Loge im 'Rheingold', der Siegfried im Ring-Zyklus, der Walther von Stolzing in den 'Meistersingern', der Pedro in 'Tiefland' von d'Albert, der Riccardo im 'Maskenball' von Verdi, der Othello in der gleichnamigen Verdi-Oper, der Fra Diavolo in der bekannten Oper von Auber und der José in 'Carmen'. Diese Rollen sang er auch bei Gastspielen an einer Reihe größerer Häuser im deutschen Sprachraum, so an den Hofopern von Wien (1905, 1909) und Berlin (1909), den Hoftheatern von Hannover (1906) und Dessau (1907). Er war verheiratet mit der Sängerin Elsa Fabry ein Sohn des Sängerehepaars Ernst Fabry (1909-82) wurde ein bekannter Tenor, der vor allem in der Schweiz eine erfolgreiche Karriere hatte. |
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