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Grüning Wilhelm
tenore

Er war der Sohn eines Berliner Juweliers und wurde in Berlin durch Julius Stern und Jenny Meyer ausgebildet. Er debütierte 1881 am Stadttheater von Danzig als lyrischer Tenor, doch wandelte sich seine Stimme um 1885 zum Heldentenor. Von Danzig aus ging er für die Jahre 1883-85 an das Opernhaus von Düsseldorf, sang dann 1885-87, jetzt als Heldentenor, am Deutschen Theater Rotterdam, 1888-95 am Hoftheater von Hannover, 1895-98 am Stadttheater (Opernhaus) von Hamburg. 1898 folgte er einem Ruf an die Berliner Hofoper, deren Mitglied er bis 1911 blieb. In den Jahren 1891 und 1897 erschien er bei den Bayreuther Festspielen als Parsifal, als Tannhäuser, als Siegfried im Nibelungenring und als Walther von Stolzing in den 'Meistersingern'. Seine Gestaltung der Titelpartie in Wagners 'Rienzi' galt zu seiner Zeit als unvergleichliche Leistung. 1899 wirkte er an der Berliner Hofoper in der Uraufführung der (nachgelassenen) Oper 'Briseïs' von E.Chabrier mit, 1900 in der von d'Alberts Oper 'Kain', 1901 in der Premiere von 'Samson et Dalila' von Saint-Saëns, 1902 in der von Max von Schillings Oper 'Der Pfeifertag' (nach deren Uraufführung 1899 am Hoftheater von Schwerin). Er war der Titelheld in Gounods 'Faust' in der Vorstellung, in der Geraldine Farrar in Berlin als Marguerite debütierte (15.10.1901). Am 13.12.1904 wirkte er an der Berliner Hofoper in der (wenig erfolgreichen) Uraufführung der Oper 'Der Roland von Berlin' von Leoncavallo mit, am 21.3.1899 in der von Albert Lortzings 'Regina' (48 Jahre nach dem Tod des Komponisten!). Er gastierte an der Covent Garden Oper London und in Amsterdam und war in der Saison 1895-96 bei der Damrosch Opera Company in den USA im Engagement. Seit 1911 gab er nur noch gelegentlich Gastspiele und Konzerte, betätigte sich aber hauptsächlich in Berlin als Pädagoge. Verheiratet mit der bekannten dramatischen Sopranistin Antonie Mielke (1856-1907).\n Große, heldische Tenorstimme, namentlich im Wagner-Repertoire von Bedeutung.\n Schallplattenaufnahmen auf Odeon (Berlin, 1905), G&T (Berlin, 1905-07), Columbia (Berlin, 1906), Polyphon und HMV.\n

 

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