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| | Grumbacher-de Jong Jeanette | | soprano | 
| Sie begann die Ausbildung ihrer Stimme am Konservatorium im Haag, studierte dann bei Arnold Spoel und schließlich bei Anna Schultze-Asten in Berlin. Sie trat zuerst mit den aus Holland stammenden Sängerinnen Anna Carver und Marie Snyders als 'Holländisches Terzett' auf und unternahm in dieser Formation seit 1893 umfangreiche Konzertreisen, die sie in viele europäische Länder führten. Seit 1896 trat sie dann auch in einem 'Berliner Quartett' auf, dem neben ihr Therese Schnabel-Behr, Ludwig Heß und Arthur van Eweyk angehörten. Später traten Julia Culp und Paul Reiners in das Quartett ein. Jeanette Grumbacher-de Jong war ausschließlich als Konzert- und Oratoriensängerin tätig und hatte bei ihren regelmäßigen Auftritten in den großen Musikzentren in Deutschland anhaltende Erfolge. So hörte man sie bei den Leipziger Gewandhaus-Konzerten, bei den Gürzenich-Konzerten in Köln, bei Konzerten mit der Berliner Singakademie, in München und Frankfurt a.M. Sie sang 1903 und 1904 auch im holländischen Seebad Scheveningen, 1903 in Prag, 1905 in Wien. Seit 1909 lebte sie in Berlin, wo sie als geschätzte Pädagogin wirkte, aber auch weiter ihrer Tätigkeit als Sängerin nachging. 1926 trat sie in Berlin noch als Sängerin in einem Quartett auf, in dem neben ihr Therese Schnabel-Behr, Adolf Dimano und Hermann Schey sangen. In ihrem Repertoire fanden sich die großen Barockwerke von J.S. Bach und Händel, die Solopartien in Oratorien von Haydn, Liszt und Mendelssohn sowie die Chorwerke aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Bruch, Reinthaler, Dräseke, Hoffmann und weiteren Komponisten dieser Epoche. (1932 lebte sie noch in Berlin).\n |
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