| Gülpen Hermann van | basso |
Er debütierte 1856 am Stadttheater von Augsburg, ging dann an das Opernhaus von Krakau und war 1859-62 am Stadttheater von Regensburg engagiert. 1862-64 war er erneut in Augsburg im Engagement, jetzt gleichzeitig auch als Opernregisseur, 1864-65 am Opernhaus von Köln (als Sänger), 1865-67 am Hoftheater von Braunschweig. Hatte er bis dahin hauptsächlich seriöse Baßpartien vorgetragen, so verlegte er sich jetzt verstärkt auf Buffo-Rollen wie den van Bett in 'Zar und Zimmermann' von Lortzing, den Bauclus im 'Wildschütz', den Falstaff in den 'Lustigen Weibern von Windsor' von Nicolai, den Bartolo im 'Barbier von Sevilla' und den Dulcamara in Donizettis 'Elisir d'amore'.1867-68 gehörte er dem Deutschen Theater in Rotterdam an, danach war er für eine Spielzeit am Opernhaus von Leipzig, anschließend am Theater von Posen (Poznan|') und am Stadttheater von Danzig tätig und folgte 1871 einem Ruf an das Theater der Schweizerischen Bundeshauptstadt Bern, wo er als Sänger wie als Regisseur wirkte, aber bereits im folgenden Jahr verstarb. In den sechziger Jahren war er mehrfach an großen deutschen Theatern, u.a. an den Hoftheatern von Darmstadt und Karlsruhe, als Gast aufgetreten.\n |
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