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Marie Gutheil-Schoder on iTunes


Gutheil-Schoder Marie
soprano

Sie wár die Tochter eines Gastwirts in Weimar; mit zwölf Jahren sang sie bereits ein Solo in einem Konzert in Weimar. Sie besuchte die Großherzogliche Musikschule in Weimar und war dort auch Schülerin von Virgina Naumann-Gungl. Weitere Ausbildung durch Fedor von Milde; einige Opernpartien studierte sie mit Richard Strauss ein. Sie debütierte 1891 am Hoftheater von Weimar als 1. Dame in der 'Zauberflöte', wurde aber dort in den ersten Jahren nur in kleinen Rollen eingesetzt und sang 1891 im Bayreuther Festspiel-Chor. Dann hatte sie aber 1895 in Weimar einen entscheidenden Erfolg als Carmen. 1899 gastierte sie in Leipzig (als Nedda im 'Bajazzo', als Santuzza in 'Cavalleria rusticana' und als Frau Fluth in den 'Lustigen Weibern von Windsor'), Berlin und Wien. 1900 wurde sie durch Gustav Mahler (der sie als 'musikalisches Genie' bezeichnete) an die Wiener Hofoper berufen und wurde nun eine der beliebtesten Sängerinnen dieses traditionsreichen Opernhauses. Sie sang hier in mehreren wichtigen Premieren: 1908 die Martha in 'Tiefland' von d'Albert, 1909 die Titelrolle in 'Elektra' von R.Strauss, 1911 den Octavian im 'Rosenkavalier'. 1904 übernahm sie in Wien die Titelrolle in Glucks 'Iphigenie in Aulis', 1910 wirkte sie dort in der Uraufführung der Oper 'Der Musikant' von Julius Bittner mit, 1912 in der von Eugen d'Alberts 'Die verschenkte Frau', 1914 in der von 'Notre Dame' von Franz Schmidt. Beim Salzburger Mozart-Fest von 1906 trat sie als Susanna in 'Figaros Hochzeit' auf. 1902-10 gastierte sie oft am Opernhaus von Frankfurt a.M. Sie setzte sich unermüdlich für die zeitgenössische Musik ein und sang bereits 1908 Werke von Arnold Schönberg in dessen 'Verein für musikalische Privataufführungen'. 1908 sang sie in Wien das Sopransolo in Schönbergs zweitem Streichquartett. Am 6.6.1924 gestaltete sie dessen Monodrama 'Erwartung' in der Uraufführung am Deutschen Theater Prag. 1924 führte sie Schönbergs 'Pierrot lunaire' bei einer Aufführung des Werks in Berlin zum entscheidenden Erfolg. Bis zum Jahre 1926 ist die gefeierte Künstlerin in Wien bewundert worden, wo sie sich in der Partie der Elektra von Richard Strauss von ihrem Publikum verabschiedete. Sie betätigte sich an der Wiener Oper wie auch bei den Festspielen von Salzburg als verdiente Opern-Regisseurin (1926 'Don Giovanni', 1930 'Iphigenie in Aulis' von Gluck). 1913 Gastspiel an der Covent Garden Oper London als Octavian. -- In erster Ehe war sie mit dem Dirigenten Gustav Gutheil (1868-1914), in zweiter mit dem Fotografen Franz Setzer verheiratet.\n Musikalisch vortrefflich gebildete, ausdrucksstarke Sopranstimme, die Partien aus allen Bereichen der Opernliteratur zu meistern wußte; bedeutend auch als Konzertsopranistin. Auf der Bühne zumal als Carmen, als Pamina, als Elektra, als Cherubino in 'Figaros Hochzeit', als Donna Elvira, als Octavian im 'Rosenkavalier' wie als Komponist in 'Ariadne auf Naxos' bewundert worden. Eine der großen Darstellerinnen unter den Sängerinnen ihrer Generation.\n Ihre Stimme ist durch sieben sehr seltene Schallplatten der Marke G&T (Wien, 1902) überliefert.\n

 

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