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| | Falk Helene | | soprano | 
| Ihre Ausbildung erfolgte in ihrer Geburtsstadt Wien; ihr ersten Bühnenengagement übernahm sie in den Jahren 1917-20 am Stadttheater von Nürnberg. Hier sang sie am 12.11.1919 in der Uraufführung der Oper 'Ein Fest zu Haderslev' von Robert Heger. Von Nürnberg wechselte sie nach einem erfolgreichen Gastspiel 1920 an das Opernhaus (Stadttheater) von Hamburg, dessen Mitglied sie bis 1932 blieb. Auch dort wirkte sie in einigen Ur- und Erstaufführungen von Opern mit, so 1920 in der Uraufführung der Oper 'Li-Tai-Pe' von Clemens von Franckenstein, 1921 in der deutschen Erstaufführung von Puccinis 'Trittico' (als Lauretta und als Schwester Genoveva), 1925 in der deutschen Erstaufführung von Respighis 'Belfagor' (als Candida). Zu ihrem umfangreichen Repertoire für die Bühne gehörten Partien wie die Gräfin in 'Figaros Hochzeit', die Pamina in der 'Zauberflöte', die Dorabella in 'Così fan tutte', die Elsa im 'Lohengrin', die Eva in den 'Meistersingern', die Gutrune in der 'Götterdämmerung', die Martha im 'Evangelimann' von Kienzl, die Els im 'Schatzgräber' von F.Schreker, der Octavian im 'Rosenkavalier', die Christine im 'Intermezzo' von R.Strauss, die Herzogin in 'Doktor Faust' von Busoni, die Kaiserin in der 'Frau ohne Schatten', die Mimi in 'La Bohème', die Liu in Puccinis 'Turandot', die Micaela in 'Carmen' und die Titelrolle in 'Louise' von Charpentier. Sie trat auch gastweise an den großen Bühnen im deutschen Sprachraum auf, u.a. an den Staatsopern von München und Wien (1927) und gastierte 1930 in Holland (im Haag als Dorabella). Daneben war sie auch eine geschätzte Konzertsolistin. Nach 1932 zog sie sich weitgehend von der Bühne zurück.\n |
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