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| | Häser Karl | | basso | 
| Er entstammmte der bekannten, weit verzweigten Sängerfamilie Häser. Sein Vater Karl Georg Häser (*1777 Leipzig, ?5.2.1873 Ziegenhain) war ein Sohn des Leipziger Musikdirektors Johann Georg Häser (1729-1809) und kam ganz jung als Schauspieler und Bassist zum Theater, trat an den Hoftheatern von Würzburg und Wiesbaden auf, bendete aber seine Karriere vorzeitig und lebte dann in Kassel. Er war verheiratet mit der Schauspielerin Charlotte Feige. -- Sein Sohn Karl Häser trat zunächst bei reisenden Theatergesellschaften auf, bei denen er seit 1826 als Sänger wie als Schauspieler tätig war. 1833 folgte er einem Ruf an das Hoftheater von Kassel, an dem er als Giacomo in 'Fra Diavolo' von Auber debütierte. Er blieb länger als 50 Jahre an diesem Theater tätig, wo er sich offiziell 1875 von seinem Publikum, .das ihn sehr schätzte, in der Rolle des Hortensio in Donizettis 'Regimentstochter' verabschiedete. Bis 1887 gastierte er noch gelegentlich am Kasseler Theater, wo er in den Jahren 1858-75 auch Aufgaben im Bereich der Bühnenregie übernommen hatte. In erster Linie schätzte man ihn als Schauspieler in komischen Rollen. Als seine besondere Glanzrolle auf der Opernbühne galt der Leporello im 'Don Giovanni'. Von den weiteren, zumeist kleineren Partien, die er in Kassel übernahm, seien der Antonio in 'Figaros Hochzeit', der 1. Priester in der 'Zauberflöte', der Alberti in 'Robert le Diable' von Meyerbeer, der Dubois in 'Zum treuen Schäfer' von A.Adam und der Herold in 'La Juive' von Halévy genannt. Er starb zwei Tage nach seinem letzten Bühnenauftritt in Kassel, wo er 54 Jahre hindurch aufgetreten war. Er war auch ein begabter Komponist und komponierte Lieder und Chorwerke.\n |
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