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Haller Hermine
soprano

Sie begann ihre Sängerkarriere 1843 am Stadttheater von Königsberg (Ostpreußen) und ging von dort 1844 an das Stadttheater von Breslau. Sie blieb bis 1847 in Breslau, war dann am Hoftheater von Weinar und in der Spielzeit 1849-50 an der Hofoper von München engagiert. Da sie in München nur ungenügend beschäftigt wurde, gab sie dieses Engagement 1850 auf und betätigte sich in der folgenden Spielzeit gastierend, wobei sie u.a. am Hoftheater von Mannheim und am Opernhaus von Leipzig auftrat. 1851-52 war sie Mitglied des Stadttheaters von Stettin, 1852-53 des Stadttheaters von Mainz und 1853-54 erneut des Stadttheaters von Königsberg. Sie geriet dann in eine Stimmkrise und zog sich von der Opernbühne zurück. 1855-56 war sie, jetzt als Schauspielerin, nochmals am Königsberger Stadttheater im Engagement. Danach gab sie ihre Bühnenkarriere endgültig auf. Anfänglich hatte sie Partien für lyrischen Sopram wie die Pamina in der 'Zauberflöte', die Gräfin in 'Figaros Hochzeit' und die Agathe im 'Freischütz' gesungen, dehnte ihr Repertoire dann aber auf Partien wie die Norma, die Valentine in den 'Hugenotten' von Meyerbeer, die Donna Anna im 'Don Giovanni' und die Venus im 'Tannhäuser' aus. Auch als Konzert- und Liedersängerin kam sie zu einer erfolgreichen Karriere.\n

 

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