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| Halper Max | | basso
[ 1859 - 1917 ]
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| Er fand sein erstes Engagement am Landestheater von Salzburg (1883-84) und wechselte dann rasch von einer Bühne zu anderen (Stadttheater Königsberg 1884-85, Stadttheater Augsburg 1885-86, Stadttheater Mainz 1886-87, Stadttheater Freiburg i.Br. 1887-88), um dann 1888-92 am Stadttheater von Breslau zu wirken, von wo aus er wieder für eine Spielzeit an das Theater von Königsberg (Ostpreußen) zurückkehrte. In den Jahren 1893-95 lebte er gastierend in Berlin und nahm dann wieder feste Engagements an: 1895-96 am Stadttheater Stettin, 1896-97 am Stadttheater Nürnberg, 1897-98 am Stadttheater Aachen, 1898-99 am Stadttheater Chemnitz, 1899-1900 am Stadttheater Dortmund. Seit seiner Verpflichtung an das Stadttheater Würzburg (1900-02) betätigte er sich auch als Regisseur und wirkte nun als solcher wie als Sänger nacheinander an den Theatern von Posen (Poznan|', 1902-03), Linz/Donau (1904-05) und Regensburg (1905-07). Danach lebte er, abermals gastierend, in Berlin, wo er häufig an der Hofoper zu hören war (u.a. als Lothario in 'Mignon' von A.Thomas und als Eremit im 'Freischütz'). 1909-10 leitete er die Mozart-Oper in Berlin und unternahm 1910 mit einer unter seiner Leitung zusammengestellten Operntruppe eine Tournee durch die Balkanländer. Bei den Festspielen von Bayreuth trat er 1886 als Titurel im 'Parsifal', 1888 als Hans Schwarz in den 'Meistersingern' auf. Gastspiele an der Berliner Kroll-Oper, an den Opernhäusern von Frankfurt a.M. und Leipzig rundeten die Karriere des Sängers ab, in dessen Repertoire für die Bühne die Partien für seriösen Baß überwogen. Zu nennen sind der Commendatore im 'Don Giovanni', der Rocco im 'Fidelio', der Daland im 'Fliegenden Holländer', der Landgraf im 'Tannhäuser', der König Heinrich im 'Lohengrin', der Kardinal Brogni in Halévys 'La Juive', der Zacharias im 'Propheten' von Meyerbeer, der Mephisto im 'Faust' von Gounod, der Raimondo in 'Lucia di Lammermoor' und der Sparafucile im 'Rigoletto'.\n |
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