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| | Blank Else | | soprano | 
| Sie durchlief ihre Gesangsausbildung in München und debütierte 1924 am Stadttheater von Nürnberg. Sie blieb dort eine Spielzeit und folgte 1925 einem Ruf an das Staatstheater Karlsruhe. Sie ist Mitglied dieses Hauses bis zu ihrem Abschied von der Bühne 1953 geblieben. Sie war in Karlsruhe so beliebt, daß sie die Engagementsangebote anderer großer Bühnen ausschlug. Sie gab Gastspiele an den führenden deutschen und Schweizer Opernhäusern und wirkte in den Jahren 1930-39 fast alljährlich bei den Festspielen in der Waldoper von Zoppot mit. Dort sang sie u.a. das Ännchen im 'Freischütz', die Marzelline im 'Fidelio' und den Waldvogel im 'Siegfried'. Weitere Partien ihres mehr als hundert Rollen umfassenden Repertoires waren das Blondchen in der 'Entführung aus dem Serail', die Papagena in der 'Zauberflöte', die Gräfin in 'Figaros Hochzeit', die Agathe im 'Freischütz', die Marie in 'Zar und Zimmermann' von Lortzing, die Titelfigur in dessen Oper 'Undine', die Jungfer Anne in Nicolais 'Lustigen Weibern von Windsor', die Eva in den 'Meistersingern', die Martha im 'Evangelimann' von Kienzl, die Nuri in 'Tiefland' von d'Albert, die Sophie im 'Rosenkavalier', die Antonia in 'Hoffmanns Erzählungen', die Iphigenie in 'Das Leben des Orest' von Kr|venek, der Ighino in 'Palestrina' von H.Pfitzner, die Mimi in Puccinis 'La Bohème', die Butterfly, die Madeleine im 'Postillon de Lonjumeau' von Adam, die Yum-Yum in der Operette 'Der Mikado' von S.Jones und die Annina in 'Eine Nacht in Venedig' von J.Strauß. 1926 wirkte sie in Karlsruhe in der Uraufführung der Oper 'Der Friedensengel' von Siegfried Wagner in der Rolle der Gundel mit, 1931 sang sie dort in der deutschen Erstaufführung von 'Die Maske' von Jenö Hubay. Sie kam auch als Konzert- und Oratoriensängerin zu einer bedeutenden Karriere. Später wirkte sie vor allem als Regisseurin und als Pädagogin; eine ihre Schülerinnen war die große Koloratursopranistin Erika Köth. |
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