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Bischoff-David Sophie
soprano

Sie stammte aus ärmlichen Verhältnissen trat aber seit 1892 als musikalisches Wunderkind auf. Sie bereiste während zwei Jahren den böhmisch-österreichischen Raum. 1894 sang sie am Theater von Danzig, 1894-96 am Stadttheater von Essen, 1896-1902 am Opernhaus von Köln, wo sie u.a. 1902 in der Uraufführung der Oper 'Die Pompadour' von Emanuel Moor mitwirkte. 1897 gastierte sie am Berliner Theater des Westens, 1898 am Opernhaus von Frankfurt a.M., 1899 am Hoftheater Wiesbaden. Sie heiratete den Bariton Johannes Bischoff (1874-1935). Seitdem trat sie nur noch in Gastspielen auf. Nachdem Sophie Bischoff-David in Amsterdam, Brüssel und Zürich gastiert hatte, kam sie 1901 bei einem Gastspiel an der Londoner Covent Garden Oper zu einem aufsehenerregenden Erfolg. 1904-05 nahm sie zusammen mit ihrem Gatten an einer Nordamerika-Tournee der Savage Opera Company teil. Sie wirkte auch bei den Festspielen von Bayreuth mit (1901 als Woglinde und Gerhilde im Nibelungenring und als Blumenmädchen im 'Parsifal', 1911 als Grimgerde). 1906-10 war sie als Gast am Hoftheater Hannover, seit 1905 bei den sommerlichen Ring-Aufführungen in München (als Wellgunde), 1909 und 1910 an der Berliner Hofoper, 1910-14 bei den Ring-Aufführungen am Théâtre de la Monnaie Brüssel anzutreffen, 1913 bereiste sie Südamerika. Ihr Repertoire enthielt vornehmlich Partien aus dem Fachgebiet der Koloratursoubrette; dabei galt die Rose Friquet in 'Das Glöckchen des Eremiten' ('Les dragons de Villars') von Maillart als ihre besondere Glanzrolle. Weitere Partien der Sängerin waren die Zerline im 'Don Giovanni', die Papagena in der 'Zuberflöte', die Marie in 'Zar und Zimmermann', die Undine in der gleichnamigen Lortzing-Oper, die Anna in 'Hans Heiling' von H.Marschner, der Page Urbain in Meyerbeers 'Hugenotten', die Titelrolle in 'Louise' von Charpentier, die Gretel in 'Hänsel und Gretel' und die Frau Dot im 'Heimchen am Herd' von Goldmark. Die Stimme der auch im Konzertsaal erfolgreich tätigen Sängerin ist durch zwei sehr seltene Titel auf der Schallplatte überliefert, die 1909 in Berlin aufgenommen wurden. Dabei handelt es sich um Szenen aus der seinerzeit sehr erfolgreichen Oper 'Robins Ende' von Eduard Künnecke unter der Leitung des Komponisten.

 

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