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Birnbaum Karl
basso

Er absolvierte zunächst eine Lehre als Buchbinder und wurde dann 1822 als Chorsänger am Hoftheater von Dresden angestellt. Dort übertrug man ihm bereits kleine Opernpartien. 1825 ging er an das Theater von Mainz, 1827 nach Linz/Donau, dann für mehrere Jahre als zweiter Bassist an das Stadttheater von Augsburg, rückte aber bald ins erste Fach auf. 1835 wurde er als erster Baß-Buffo an das Theater von Brünn (Brno) verpflichtet. Hier heiratete er die Sängerin und Schauspielerin Marie Birnbaum-Stern (*1808 Prag, ?1862 Prag); sie hieß eigentlich Marie Sargany und wurde nach dem frühen Tod ihrer Eltern in Wien erzogen. Sie debütierte unter dem Namen Marie Stern in Zagreb, sang dann in Graz und Braunschweig, seit 1835 am Theater von Brünn, wo sie Karl Birnbaum heiratete. Karl Birnbaum war an diesem Haus seit 1848 auch als Regisseur und als Schauspieler beschäftigt.Er gastierte (als Sänger) 1838 am Stadttheater von Bremen, 1839 am Hoftheater von Braunschweig, 1840 am Königstädtischen Theater Berlin. Die Eheleute Birnbaum wurden dann an das Hoftheater Kassel berufen, wo sie zu großen Erfolgen kamen. Sie mußten jedoch 1856 Kassel im Zusammanhang mit den tragischen Ereignissen um ihre Tochter Anna Auguste Birnbaum (*1834) verlassen. Der älteste Sohn des Kurfürsten von Hessen-Kassel Prinz Friedrich Wilhelm von Hanau heiratete diese nämlich in morganatischer Ehe, verstieß sie aber bald wieder. Darauf wurden auch die Eltern des Landes verwiesen. (Lilli Lehmann berichtet über diese Vorfälle, die damals großes Aufsehen erregten, in ihren Erinnerungen). Während Marie Birnbaum-Stern ihre Karriere aufgab, ging Karl Birnbaum an das Hoftheater von Stuttgart, wo er jetzt Väterrollen übernahm. In der Stuttgarter Premiere des Schauspiels 'Die Karlsschüler' von Heinrich Laube brach er tot auf der Bühne zusammen. Seine Partien auf dem Gebiet der Oper waren der Lux im 'Dorfbarbier' von Schenk, der Leporello im 'Don Giovanni', der Bartolo in 'Figaros Hochzeit', der Papageno in der 'Zauberflöte', der van Bett in 'Zar und Zimmermann', der Dulcamara in 'Elisir d'amore', der Bijou im 'Postillon de Lonjumeau' von Adam, und der Baptiste in 'Maurer und Schlosser' ('Le Maçon') von Auber.

 

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