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Friedrich Hermann Beyer on iTunes


Beyer Friedrich Hermann
tenore

Sein Vater war protestantischer Geistlicher, und auch er studierte zuerst protestantische Theologie, entschloß sich dann jedoch zu einer Bühnenkarriere und ließ seine Stimme ausbilden. 1836 debütierte er als Sänger in Prag (als Tamino in der 'Zauberflöte') und kam dann als Heldentenor 1837-38 zu ersten Erfolgen am Hoftheater von Altenburg in Thüringen. Seine Karriere führte ihn in schneller Reihenfolge an die Theater von Nürnberg (1838-39), Wiesbaden (1839), Breslau (1840), an die Berliner Hofoper (als Gast 1840), an das Stadttheater von Hamburg (1840-41), an die Hofoper von St. Petersburg (1841-43), nach Köln (1846-47) und Königsberg (Ostpreußen), wo er 1847-52 im Engagement war. Von dort aus gastierte er 1850 am Opernhaus von Riga als Masaniello in 'La Muette de Portici' von Auber. Er übernahm schließlich die Direktion des Stadttheaters von Mainz (1852-54), wo er aber auch als Sänger in Erscheinung trat. Es schlossen sich nach einer Saison in Amsterdam ein erneutes Engagement in Königsberg (1855-57) und Verpflichtungen am Deutschen Opernhaus Amsterdam (1857-59), am Hoftheater von Meiningen in Thüringen (1859-60), am Deutschen Theater Rotterdam (1860-62 als Sänger wie als Regisseur), am Stadttheater Hamburg (1862-63) und nochmals in Königsberg (1864-66) an, wo er sich aber jetzt nur noch mit Aufgaben im Bereich der Regie befaßte. Er eröffnete dann in Königsberg eine Gesangschule, die er aber bald nach Berlin verlegte, wo er noch an der Kroll-Oper Regie führte. Als Sänger brachte er ein umfangreiches Rollenrepertoire zum Vortrag, in dem die heldischen Tenorpartien an erster Stelle standen. Im einzelnen sind der Max im 'Freischütz', der Adolar in 'Euryanthe' von Weber, der Hüon in dessen 'Oberon', der Gomez im 'Nachtlager von Granada' von C.Kreutzer, der Pollione in 'Norma', der Gennaro in Donizettis 'Lucrezia Borgia', der Edgardo in 'Lucia di Lammermoor', der Jean de Paris in der gleichnamigen Oper von Boieldieu, der Chapelou im 'Postillon de Lonjumeau' von A.Adam, der Robinson in 'Le Brasseur de Preston' vom gleichen Komponisten und der Nadori in 'Jessonda' von L.Spohr zu nennen.

 

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