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Hammermeister Heinrich
baritono

Als Freiwilliger Jäger machte er ganz jung den Feldzug von 1815 mit und schlug dann eine Laufbahn im Regierungsdienst ein. 1823 betrat er erstmals, und zwar mit glänzendem Erfolg, die Bühne am Hoftheater von Schwerin. 1824-28 gehörte er zum Ensemble des Braunschweiger Hoftheaters und sang in den folgenden Jahren an den Theatern von Mainz, Köln, Düsseldorf und Leipzig. 1832 folgte er einem Ruf an die Berliner Hofoper, an der er bis 1835 sehr erfolgreich wirkte, um in den Jahren 1835-38 gastierend, dann 1838-40 am Stadttheater (Opernhaus) von Hamburg aufzutreten. In Berlin sang er ein vielgestaltiges Repertoire, das Partien wie den Tristan in 'Jessonda' von L.Spohr, den Seneschall in 'Jean de Paris' von Boieldieu, den Gaveston in dessen 'La Dame blanche', den Figaro in Rossinis 'Barbier von Sevilla', den Maometto in 'L'Assedio di Corinto', gleichfalls von Rossini, den Telasko in 'Fernand Cortez' von Spontini, den Cinna in 'La Vestale' vom gleichen Komponisten und den Antigones in dessen 'Olympia', den Grafen in 'Figaros Hochzeit', den Obersteiger in 'Der Bergmönch' von J.M. Wolfram, den Huyana in 'Das unterbrochene Opferfest' von P. von Winter und den Sombreuille in 'Die Felsenmühle' von C.Reissiger enthielt. Nach Beendigung seines Engagements in Hamburg gastierte er noch am Hoftheater von Coburg und an den Stadttheatern von Mainz und Aachen. 1842 wanderte er nach Nordamerika aus und versuchte in New York zu einer Bühnenkarriere zu kommen. Dieser Versuch scheiterte jedoch völlig, so daß er mehr und mehr verarmte und schließlich elend als Zigarrenverkäufer und als Straßensänger endete. In der Glanzzeit seiner Karriere, die in die Zeit von etwa 1825 bis 1840 fiel, hatte er nicht nur an den erwähnten Theatern sondern auch bei Gastspielen und Konzerten in Paris, London, München und in anderen Zentren des damaligen internationalen Musiklebens seine Erfolge gehabt, wobei er auf der Bühne vor allem als Don Giovanni und in der Partie des Brian in Marschners Oper 'Der Templer und die Jüdin' Aufsehen erregte. Letztere hatte er in der Uraufführung dieser Oper am 22.12.1829 in Leipzig gesungen, 1831 wirkte er in Leipzig in der Uraufführung der Oper 'Abu-Kara' von Heinrich Dorn mit. -- Er war mit einer Sängerin verheiratet, die als Frau Hammermeister seit den dreißiger Jahren an verschiedenen deutschen Theatern, zum Teil mit ihrem Gatten zusammen, auftrat, die aber nicht mit ihm in die USA ging. Sie war im einzelnen 1836-37 am Theater von Königsberg, 1838-39 am Theater von Bamberg, 1842-43 am Opernhaus von Düsseldorf, 1843-44 am Stadttheater von Würzburg, 1844-45 am Stadttheater von Mainz, 1845-46 am Stadttheater von Basel und 1846-47 am Stadttheater von Zürich im Engagement, zwischendurch gab sie Gastspiele, u.a. an den Opernhäusern von Frankfurt a.M., Breslau und Köln. 1842 trat sie am Hoftheater von Coburg auf und unternahm im gleichen Jahr eine Belgien-Tournee mit einer deutschen Operntruppe, bei der sie u.a. die Gabriele im 'Nachtlager von Granada' von Conradin Kreutzer für Belgien kreierte. Ihre weiteren Bühnenrollen waren die Donna Anna im 'Don Giovanni', die Agathe im 'Freischütz', die Kunigunde in 'Hans Sachs' von Lortzing, die Norma, der Romeo in 'I Capulet ed I Montecchi' von Bellini, die Antonina in Donizettis 'Belisario' und die Irma in 'Maurer und Schlosser' von Auber.\n

 

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