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Hassel Samuel Friedrich
basso

Er war der Sohn eines Offiziers und begann seine Bühnentätigkeit 1814 als Chorsänger am Opernhaus von Frankfurt. 1815 wurde er als Sänger und Schauspieler in das Ensemble des Frankfurter Theaters übernommen. 1817-21 wirkte er am Stadttheater von Mainz, kam dann aber wieder in seine Heimatstadt Frankfurt zurück, mit der er zeitlebens eng verbunden blieb. Neben seinem Wirken als Sänger hatte er große Erfolge in Frankfurter Dialekt- und Lokalstücken, in denen er bei seinem Publikum besonders beliebt war. Bis 1866 war er, abgesehen von einigen Gastspielen, ständig in Frankfurt anzutreffen. Da es zwischen ihm und dem Direktor des Frankfurter Theaters zu einem Streit kam, sang er 1866 dort als letzte Rolle den Marquis de Corcy im 'Postillon de Lonjumeau' von Adam, trat aber 1869-70 unter einem neuen Direktor dort wieder auf, jetzt aber nur noch als Schauspieler in Possen und Frankfurter Lokalstücken. Bereits 1864 hatte man ihn zum Ehrenmitglied des Hauses ernannt. Er nahm in Frankfurt an mehreren Opern-Uraufführungen teil: so sang er 1828 in 'Die Räuberbraut' von Ferdinand Ries, 1843 in 'Thomas Riquiqui' von Heinrich Esser, 1847 in 'Prinz Eugen der edle Ritter' von G.Schmidt. Am 20.1.1851 (am Abend vor dem Tod des Komponisten) trat er in der in der Frankfurter Uraufführung von Lortzings 'Opernprobe' in der Rolle des Grafen auf. 1830 sang er dort den Melchthal in der deutschen Erstaufführung von Rossinis 'Wilhelm Tell'. Aus seinem nahezu unerschöpflichen Repertoire für die Bühne seien noch genannt: der Kilian in 'Freischütz' (den er 1822 in der Frankfurter Premiere der Oper sang), der Schwarzbart in 'Die beiden Schützen' von Lortzing, der Bassi in 'Alessandro Stradella' von Flotow, der Bruder Tuck in 'Der Templer und die Jüdin' von H.Marschner, der Stephan in dessen 'Hans Heiling', der Tristan in Flotows 'Martha' der Renner in 'Des Adlers Horst' von Gläser, der Kellermeister in Lortzings 'Undine', der Bartolo im 'Barbier von Sevilla', der Don Magnifico in Rossinis 'La Cenerentola', der Baptiste in 'Maurer und Schlosser' von Auber, der Lord Elford in 'Le Domino noir' vom gleichen Komponisten, der Gil Vargas in 'Des Teufels Anteil', ebenfalls von Auber, der Dandolo in 'Zampa' von Hérold, der Dickson in Boieldieus 'La Dame blanche' und der Lord in 'Fra Diavolo' von Auber. Er veröffentlichte eine weitgehend autobiographische Darstellung 'Die Frankfurter Lokalstücke auf dem Theater der Freien Stadt. Skizzen aus meinem Schauspielerleben, 1821 bis 1866' (Frankfurt a.M., 1867).\n

 

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