ARTISTSOPERASCOMPOSERSAGENCIESOPERAHOUSES






 
Wilhelmine van Hasselt-Barth on iTunes


Hasselt-Barth Wilhelmine van
soprano

Im Alter von zehn Jahren kam sie nach Frankfurt a.M., wo sie ihren ersten Musikunterricht erhielt. Ihre eigentliche Ausbildung erfolgte dann durch Josef Fischer in Karlsruhe und durch Pietro Romani in Florenz. 1831 erfolgte ihr Bühnendebüt am Teatro Nuovo von Triest, wo sie bis 1833 blieb, in der Partie der Ezilda in 'Gli Arabi nelle Gallie' von Pacini. 1833 war sie am Teatro Carlo Felice in Genua zu Gast. Nach einer Gastspieltournee durch Italien kam sie 1834 an die Münchner Hofoper. Ihre Antrittspartie an diesem Haus war die Imogene in Bellinis 'Il Pirata'. 1835 wirkte sie dort in der Uraufführung der Oper 'Die Hermannsschlacht' von Hippolyte Chélard mit. Fünf Jahre blieb sie in München und gab 1837-38 eine Anzahl von Gastspielen, u.a. 1837 im Rahmen einer großen Tournee im süddeutschen Raum mit Gastspielauftritten in Karlsruhe, Mannheim und Stuttgart, 1838 am Opernhaus von Frankfurt a.M. und am Hoftheater von Darmstadt. 1839 wirkte sie in München in der Uraufführung der Oper 'Alidia' von Franz Lachner mit. Sie gastierte später noch am Stadttheater von Hamburg (1840) und an den Deutschen Theatern in Brünn und Prag, am Deutschen Theater Budapest (1841) und an der Berliner Hofoper (1843 als Mathilde in 'Wilhelm Tell' von Rossini und als Valentine in den 'Hugenotten'). 1839 ging sie an die Wiener Hofoper, an der sie bis 1853 eine glänzende Karriere hatte. Sie beendete diese 1853, nachdem sie zuvor noch einige Gastspiele gegeben hatte, u.a. in Linz/Donau, in Salzburg, in Budapest und bereits 1851 in Riga. 1868 eröffnete sie in Wien eine Gesangschule. Auf der Bühne schätzte man besonders ihr Talent für den dramatischen Koloraturgesang; als ihre großen Partien galten die Konstanze in der 'Entführung aus dem Serail', die Donna Anna im 'Don Giovanni', die Königin der Nacht in der 'Zauberflöte', die Rezia im 'Oberon' von Weber, die Giulia in 'La Vestale' von Spontini, die Alaide in Bellinis 'La Straniera', die Norma, der Romeo in 'I Capuleti ed I Montecchi' von Bellini, die Elvira in 'La muette de Portici' von Auber, der Oscar in 'Le Bal masqué' vom gleichen Komponisten, die Königin Marguerite in den 'Hugenotten', weiter die Titelheldin in 'Jessonda' von Louis Spohr, die Isabella in 'Robert le Diable' von Meyerbeer, die Rachel in Halévys 'La Juive', die Rebekka in Marschners 'Der Templer und die Jüdin' und die Gabriele in 'Das Nachtlager von Granada' von Conradin Kreutzer. Sie war zeitweilig mit dem Liederkomponisten Gustav Barth (1818-97) verheiratet, der 1843-49 Dirigent des Wiener Männergesangverein war und sich als Pianist und Musikkritiker betätigte. Aus dieser Ehe stammte eine Tochter Johanna van Hasselt-Barth (1841-1918), die als Soubrette und Operettensängerin in Würzburg, Hannover und zuletzt 1870-85 an den Hoftheatern von Coburg und Gotha wirkte.\n

 

Contact

Impressum

Conditions
OPERISSIMO
Via B. d'Alviano 71
IT-20146 Milano MI
simona.marconi@operissimo.com
+39 02 415 62 26 Fon
+39 02 415 62 29 Fax
Pia Parisi, Milano, CEO
Simona Novoselac, Zürich, CFO
Bruno Franzen, Zürich, COO
Simona Marconi, Roma, PR

OPERISSIMO AG is a registered company in Switzerland.
Membership, 79.00 € / year
Frontpage Banner, 79.00 € / week
Banner on other page, 79.00 € / week