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| | Heide Adrian van der | | basso | 
| Er entstammte einer ursprünglich holländischen Familie und war ein Bruder des Malers Dorul van der Heide. Er war an der Münchner Musikakademie Schüler von Kiechle und Anna Bahr-Mildenburg und wurde auch durch den großen Bassisten Paul Bender unterrichtet. Er begann seine Bühnenkarriere mit einem Engagement am Deutschen Theater München 1933-34. 1934-37 war er am Landestheater Neustrelitz engagiert, sang auch 1935 in Kolberg und 1942-44 am Stadttheater von Guben. 1947 wurde er an das Stadttheater von St. Gallen verpflichtet, dem er bis 1972 angehörte. In dieser langen Zeit wurde er ein überaus beliebter Künstler beim dortigen Opernpublikum, dem er sich in einer Vielzahl von Partien aus allen Bereichen der Opernliteratur präsentierte. Höhepunkte in seinem Repertoire für die Bühne waren der Osmin in der 'Entführung aus dem Serail', der Sprecher in der 'Zauberflöte', der Minister im 'Fidelio', der Plumkett in Flotows 'Martha', der Baculus im 'Wildschütz' von Lortzing, der Stadinger im 'Waffenschmied', der Falstaff in Nicolais 'Lustigen Weibern von Windsor', der König in Verdis 'Aida', der Onkel Bonze in Puccinis 'Madame Butterfly' und der Mesner in 'Tosca'. Mit besonderer Vorliebe gestaltete er eine bunte Fülle von Partien in Operetten von Offenbach bis Lehár und Nico Dostal. Er trat auch als Schauspieler in Erscheinung. -- Verheiratet mit der Sopranistin Annemarie Wenner (1909-90), die mit ihm zusammen in Neustrelitz und in St. Gallen engagiert war.\n |
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